Der Aktienhandel auf dem Smartphone

Möchte man Geld gewinnbrin­gend ver­an­la­gen, so ist es empfehlenswert, sich gegen die tra­di­tionellen Pro­duk­te, die in den 1990er Jahren noch beson­ders gerne in Aus­sicht gestellt wur­den, zu entschei­den. Denn war im vorigen Jahrtausend noch das Spar­buch aus­ge­sprochen beliebt und let­ztlich auch gewinnbrin­gend, so wird man heute damit keinen Gewinn mehr ver­buchen. Denn der Zinssatz befind­et sich im Bere­ich der 0,0125 Prozent — berück­sichtigt man noch die Infla­tion, so wird schnell klar, dass es let­ztlich sog­ar zu einem Ver­lust kommt, wenn man sein Geld am Spar­buch liegen lässt.

Eine Alter­na­tive ist der Aktien­markt. Vor Jahren noch als abso­lut riskant und gefährlich verkauft, wird er heute selb­st sicher­heit­sori­en­tierten Anlegern emp­fohlen. Das heißt jet­zt aber nicht, dass man kein Risiko mehr einge­ht, wenn man sein Geld in den Aktien­markt pumpt. Kurs­be­we­gun­gen gehören ein­fach dazu — und genau das ist auch der Grund, warum man hier noch einen (attrak­tiv­en) Gewinn erzie­len kann.

Kurssteigerun­gen und Div­i­den­den lassen das Ver­mö­gen wachsen

Let­ztlich ist es abso­lut keine Über­raschung mehr, warum sich immer mehr Men­schen für den Aktien­markt begeis­tern lassen. Denn es gibt einige Sta­tis­tiken, die glaub­haft bele­gen, dass es vor allem Anleger mit einem langfristi­gen Anlage­hor­i­zont sind, die hier als Gewin­ner vom Platz gehen. Hat man näm­lich die notwendi­ge Zeit, um Kurss­chwankun­gen aus­sitzen zu kön­nen, so darf man sich am Ende über eine attrak­tive Ren­dite freuen.

Es geht beim Aktien­in­vest­ment aber nicht nur um die Kurssteigerung, son­dern auch um die Div­i­den­den. Das heißt, wie hoch ist die Gewinn­beteili­gung, die von der Aktienge­sellschaft aus­geschüt­tet wird? Somit kann man auch neben der Kurssteigerung noch einen Gewinn erzielen.

Jedoch gibt es keine Garantie. Wer sein Geld in eine Aktienge­sellschaft steckt, die vor allem auf­grund vielver­sprechen­der Prog­nosen in den Mit­telpunkt gerückt ist, darf nicht glauben, inner­halb von weni­gen Wochen zum Mil­lionär zu wer­den. Denn Prog­nosen sind hil­fre­ich, aber keines­falls eine Garantie.

Aktien kann man heute auch schon mit dem Handy kaufen

Es geht um Nachricht­en, um Entwick­lun­gen und auch um die Frage, welch­es Anlageziel ver­fol­gt wird. Möchte man langfristig investieren oder mit kurzfristi­gen Kurs­be­we­gun­gen spekulieren? Let­ztlich spielt es keine Rolle, da man heute auch mit dem Smart­phone am Aktien­markt mit­mis­chen kann. Beson­ders inter­es­sant ist das natür­lich für den Day­trad­er, der inner­halb von Augen­blick­en oft reagieren muss. Bei einem über mehrere Jahre angelegten Zeitraum mag es nicht wichtig sein, ständig einen Blick auf sein Depot zu haben — jedoch schadet es keines­falls, auch mit dem Smart­phone zugreifen zu können.

Doch welche Trad­ing Apps sind empfehlenswert, wenn man sich für den Aktien­han­del inter­essiert? Hier muss sich der Aktionär selb­st mit der Frage befassen, was ihm per­sön­lich wichtig ist. Geht es um Kursen­twick­lun­gen, um Prog­nosen oder auch um Nachricht­en? Möchte man einen Überblick bekom­men, wie es um einzelne Werte bestellt ist oder geht es nur um etwaige Berech­nun­gen, die von Experten durchge­führt wor­den sind?

Anhand der selb­st zu beant­wor­tenden Fra­gen kann dann ein Ver­gle­ich der unter­schiedlichen Apps erfolgen.

Selb­st Anfänger wer­den keine Prob­leme haben

Der Aktien­han­del auf dem Smart­phone ist nicht kom­pliziert oder her­aus­fordernd. Wird von Seit­en des Bro­kers eine eigene App zur Ver­fü­gung gestellt, um sodann auch über das Smart­phone mit Aktien han­deln zu kön­nen, so ist man jed­erzeit dazu in der Lage, einen Blick auf die Wert­pa­piere zu wer­fen bzw. Aktien zu kaufen wie auch wieder verkaufen zu können.

Anfänger soll­ten sich von Anfang an bewusst sein, dass der Han­del mit Aktien natür­lich nicht unge­fährlich ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit der Diver­si­fika­tion zu befassen. Das bedeutet, man investiert in unter­schiedliche Aktienge­sellschaften, die sich zudem noch in ver­schiede­nen Branchen wie Län­dern aufhal­ten. Eine weit­ere Möglichkeit stellen etwa Fonds dar.

Hier gibt es den aktiv gem­anagten Fonds sowie den börsen­ge­han­del­ten Index­fonds. Der große Unter­schied? Aktiv gem­anagte Fonds sind wahre Ren­dite­fress­er, da hier oft hohe Gebühren zu bezahlen sind — schlussendlich muss der im Hin­ter­grund agierende Fonds­man­ag­er bezahlt wer­den. Der börsen­ge­han­delte Fonds ist hinge­gen aus­ge­sprochen gün­stig — hier gibt es keinen Fonds­man­ag­er, son­dern nur die Nach­bil­dung eines im Vor­feld gewählten Index.

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