Was ist Yield Farming?

Beim Yield Farm­ing han­delt es sich um den Prozess, bei dem Benutzer von DeFi-Pro­tokollen zusät­zlichen Gewinn (nor­maler­weise in Form von Kon­troll­to­kens) für die Bere­it­stel­lung von Kred­iten oder Kred­i­tauf­nah­men sowie für die Bere­it­stel­lung von Liq­uid­ität für dezen­trale Börsen (DEX) erzielen.

Als erstes erfol­gre­ich­es Farm­ing-Pro­jekt gilt die dezen­trale Derivateplat­tform Syn­thetix, der Einkom­mens­boom in der Land­wirtschaft (Farm­ing) begann jedoch nach der Ein­führung des Com­pound Pro­to­col Gov­er­nance Token (COMP). Mit Hil­fe sein­er Ver­bre­itung lock­te das Pro­jekt viele Liq­uid­ität­san­bi­eter an und der Preis des Tokens stieg deut­lich an. Fast sofort fol­gten dem Beispiel von Com­pound weit­ere Projekte.

Wie kann man mit einem prof­itablen Farm­ing Geld verdienen?

  1. Ver­di­enen von Zin­sen durch Darlehen

Sowohl bei der Auf­nahme als auch bei der Gewährung eines Kred­its müssen die Gelder eines Teil­nehmers entwed­er als Sicher­heit oder als Ein­lage in einen Liq­uid­ität­spool gelegt wer­den. Ein Land­wirt meldet sich bei einem Pro­jekt an, das Kred­ite vergibt und Gelder an einen anderen Nutzer über­weist, der einen Kred­it unter der Bedin­gung ein­er späteren Zin­szahlung beantragt. Das Einkom­men des Land­wirts beste­ht aus Bonus­marken, die er zusam­men mit den Dar­lehen­szin­sen erhält.

  1. Liq­uid­itätsab­bau

Der Liq­uid­ität­spool ist ein intel­li­gen­ter Ver­trag an dezen­tralen Börsen (DEX), der auf der Tech­nolo­gie des automa­tisierten Mar­ket Mak­ing (AMM) basiert. Während des Han­dels ändert sich das Ver­hält­nis der Token im Pool und damit auch der Preis der Token. Beispiel­sweise kauft ein Benutzer 100 ETH über einen ETH/US­DT-Pool. Das USDT-Vol­u­men im Pool nimmt zu, während das ETH-Vol­u­men abn­immt. Gle­ichzeit­ig steigt der Preis der ETH.

Der Teil­nehmer, der Liq­uid­ität bere­it­stellt, erhält zwei Arten von Münzen: prof­itable LP-Token, die als Anteil und Bestä­ti­gung dafür dienen, dass dem Pool Liq­uid­ität bere­it­gestellt wurde, und in der Blockchain aus­bren­nen“, wenn die Liq­uid­ität abge­zo­gen wird; und Bonus-Token von DEX- oder DeFi-Pro­tokollen, die als Beloh­nung für Aktiv­ität dienen.

Der Pool kann Mit­gliedern durch eine höhere Beloh­nung in Form von Bonus-Tokens einen Anreiz bieten, mehr Liq­uid­ität für einen bes­timmten Ver­mö­genswert bere­itzustellen. Die Pooleinkom­men­spro­vi­sion wird pro­por­tion­al zu den von den Teil­nehmern eingezahlten Geldern verteilt.

Land­wirte verkaufen Bonus-Tokens an der Börse im Aus­tausch gegen Grundliq­uid­ität, die wiederum einem bes­timmten Pool zuge­führt wird, und wiederum wer­den Bonus-Tokens an die Teil­nehmer vergeben. Solche Manip­u­la­tio­nen wer­den durchge­führt, solange sie prof­ita­bel bleiben und sich mit den Han­dels­ge­bühren und Pro­vi­sion­s­ge­bühren des Ethereum-Net­zw­erks über­schnei­den. Das­selbe gilt auch für den Han­del mit Kryp­tomünzen, wenn Sie von zu Hause aus auf solchen Plat­tfor­men wie quan­tum ai Geld verdienen.

Wie berech­net man das Einkom­men aus dem Yield Farming?

Der Gewinn aus einem prof­itablen Yield Farm­ing wird wie bei ein­er Bank in Form von jährlichen Zin­sen berech­net. Die gebräuch­lich­sten Kenn­zahlen sind der jährliche Prozentsatz (APR) und die jährliche prozen­tuale Ren­dite (APY). Der Unter­schied zwis­chen bei­den beste­ht darin, dass der effek­tive Jahreszins keinen Zins­eszins berück­sichtigt. In diesem Fall bedeutet die Bil­dung von Zins­eszin­sen die direk­te Rein­vesti­tion von Erträ­gen, um höhere Gewinne zu erzielen.

Welche Risiken sind mit dem Yield Farm­ing verbunden?

Als Haup­trisiken im Zusam­men­hang mit Farm­ing nen­nt man Fehler und Schwach­stellen in Smart Con­tracts, Betrug, den Absturz des Tokens vor dem Hin­ter­grund über­höhter Zin­sen oder das wirtschaftliche Scheit­ern des Pro­jek­ts insgesamt.

  • Intel­li­gente Verträge. Im DeFi-Bere­ich wer­den viele Pro­tokolle von kleinen Teams mit knappem Bud­get entwick­elt, was das Risiko von Fehlern und Schwach­stellen im Code erhöht.
  • Hohe Gebühren bei Ethereum, die land­wirtschaftliche Transak­tio­nen unrentabel machen können.
  • Ent­nahme von Geldern aus Liq­uid­ität­spools. Jed­er Benutzer der DeFi-Plat­tform kann seine Liq­uid­ität vom Markt abziehen, außer in den Fällen, in denen sie durch einen Mech­a­nis­mus Drit­ter ges­per­rt ist. Darüber hin­aus ver­wal­ten Entwick­ler in den meis­ten Fällen große Men­gen an zugrunde liegen­den Ver­mö­genswerten und kön­nen diese Token prob­lem­los auf den Markt bringen.

AMMs arbeit­en auf der Grund­lage kon­stan­ter Funk­tio­nen, um den Wert von Token in Liq­uid­ität­spools zu bes­tim­men. Auf­grund von Preisän­derun­gen auf aus­ländis­chen Märk­ten kön­nen die AMM-Kurse von diesen abwe­ichen, was von Arbi­trageuren ver­wen­det wird. Beim Abheben erhal­ten Liq­uid­ität­san­bi­eter auf­grund des Risikos zeitweis­er Ver­luste möglicher­weise weniger Token.

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