Entfliehen Sie den Menschenmassen in Thailand an diesen 10 wunderschönen Orten

Während viele Erst- oder sog­ar Drit­tbe­such­er Thai­lands zu den berühmten Orten wie Phuket, Koh Samui, Pat­taya und Chi­ang Mai auf­brechen, gibt es so viele andere Orte, an denen Sie den Massen ent­fliehen und eine Seite von Thai­land sehen kön­nen, die Sie nie kan­nten. Thailändis­che Touris­ten ken­nen diese Orte, aber aus­ländis­che Besuch­er nor­maler­weise nicht. Hier ist eine Liste mit eini­gen der Top-Escapes.

Nebelmeer und Son­nenauf­gang von Phu Chi Fa

Da sich der Haupt­gipfel hier zum Him­mel neigt, ist es keine Über­raschung, dass die Bedeu­tung von Phu Chi Fa Berg, der in den Him­mel zeigt“ ist. Hoch im Nor­den Thai­lands nahe der Gren­ze zu Laos gele­gen, kön­nen Sie von hier aus auf den Mekong sowie die umliegen­den Berge und Wälder blicken.

Beson­ders atem­ber­aubend ist es in den küh­leren Win­ter­monat­en von Novem­ber bis Feb­ru­ar. Wenn sich unten im Tal ein Nebelmeer” bildet, das durch kalte Luft entste­ht, die die Berghänge hin­un­ter­rauscht, fühlt es sich an, als würde man auf einem Wolken­tep­pich gehen. Sie kön­nen direkt unter­halb des Gipfels camp­en und es gibt auch ein kleines Dorf 15 Minuten unter­halb des Gipfels, wo Sie Gast­fam­i­lien und kleine Hotels für die Nacht find­en können.

Ein Meer aus rosa­far­be­nen Lotus­blu­men auf Talay Bua Daeng

Dieser einzi­gar­tige Ort heißt Talay Bua Daeng, was rotes Lotus­meer bedeutet. Jedes Jahr von Dezem­ber bis Feb­ru­ar sieht der Nong Han Kumphawapi See in der Prov­inz Udon Thani im Nor­dosten Thai­lands Tausende von Lotus­blu­men in voller Blüte, und der gesamte See ist in rosa und rote Farbtöne getaucht. Schif­fer erwarten die Besuch­er und nehmen Sie gegen eine geringe Gebühr mit auf eine ein­stündi­ge Tour durch das Herz der offe­nen Lotusblüten.

Es ist ziem­lich magisch, hier bei Son­nenauf­gang her­auszukom­men, wenn Sie den See fast für sich allein haben, und Aus­flüge auf eine kleine Insel in der Mitte, wo es einen Wach­turm mit Blick auf den See sowie einen örtlichen Tem­pel gibt, unternehmen. Sie kön­nen sich im nahe gele­ge­nen Udon Thani nieder­lassen, wenn Sie die Großs­tadt bevorzu­gen, oder in einem Hotel im winzi­gen Kumphawapi in der Nähe des Sees übernachten.

Ein­samkeit am unberührten Strand Ao Son, Insel Ko Tarutao

Die meis­ten thailändis­chen Inseln wur­den in den let­zten Jahrzehn­ten wild über­en­twick­elt, und abge­se­hen von den schick­en Resorts kön­nen sie die Besuch­er weit unter­fordert zurück­lassen. Machen Sie sich stattdessen auf den Weg nach Ko Taru­tao, einem der let­zten echt­en Insel-Nation­al­parks des Lan­des. Am Haupt­strand in der Nähe des Fährhafens find­en Sie nur eine Rei­he von Park­bun­ga­lows und weit­er unten auf der Insel nichts als Camp­ing­plätze, auf denen Sie gegen Gebühr ein Zelt oder eine kleine Hütte mieten kön­nen. Hier bere­it­en die Ein­heimis­chen auch ein­fache Mahlzeit­en für Sie zu. Es ist wie das Thai­land vor 20 Jahren.

In den 1930er Jahren wurde Ko Taru­tao als Strafkolonie genutzt und später von Pirat­en in der Malai­is­chen Straße bewohnt. Heutzu­tage kön­nen Sie die Ruinen des alten Gefäng­niss­es besuchen, Moun­tain­biken und es genießen, auf der Insel für Sur­vivor: Thai­land“ zu sein.

Phraya Nakhon Höh­le und Thron­pavil­lon im Khao Sam Roi Yot Nationalpark

Es dauert nur wenige Stun­den, um von Bangkok nach Pran­buri zu gelan­gen, in dessen Nähe sich der Nation­al­park Khao Sam Roi Yot befind­et, benan­nt nach den 300 kleinen Kalk­stein­ber­gen, die einen der schön­sten und vielfältig­sten Nation­al­parks Thai­lands bilden. Vom Beginn der Strand­seite des Parks aus kön­nen Sie zu Fuß gehen oder ein Boot nehmen, und dann müssen Sie einen kleinen Berg erk­lim­men, um den Ein­gang zu dieser Dolinen­höh­le zu find­en. Im Inneren find­en Sie einen atem­ber­auben­den gold­e­nen Thron­pavil­lon mit einem viergiebe­li­gen Dach, der 1890 für den Besuch von König Chu­la­longko­rn (Rama V) errichtet wurde.

Am frühen Mor­gen scheint Son­nen­licht in das Erd­loch und erzeugt einen sur­realen Effekt, wenn der Thron in gold­enes Licht getaucht wird. Da die meis­ten Besuch­er aus Bangkok hier­her kom­men, sind Sie vielle­icht der einzige hier, wenn Sie am Strand camp­en und früh in die Höh­le gehen.

Chalermpraki­at Pra­jomk­lao Rachanu­sorn: Unseen Thailand“-Tempel

Ver­suchen Sie, ein paar Mal Chalermpraki­at Pra­jomk­lao Rachanu­sorn“ zu sagen. Möglicher­weise müssen Sie dies tun, um nach dem Weg zu fra­gen, da dies nach wie vor eine der ver­bor­gen­sten Sehenswürdigkeit­en Thai­lands ist. Es wurde vor eini­gen Jahren von Thai Tourism für die Kam­pagne Unseen Thai­land” als Top-Spot aus­gewählt, liegt aber immer noch ver­steckt in den Bergen im Nor­den von Lam­pang und ist den meis­ten unbekannt.

Auf eini­gen schar­fen Kalk­ste­in­felsen wurde hier eine Gruppe bud­dhis­tis­ch­er Tem­pel errichtet, die rund 200 Jahren zum Gedenken an König Rama IV errichtet wur­den. Um vom Park­platz hier­her zu gelan­gen, müssen Sie mit einem kom­mu­nalen Pick­up eine kur­ven­re­iche, steile Straße hin­auf­fahren und dann etwa eine halbe Meile eine ver­tikale Treppe hin­auf­steigen, um den Fuß der Zin­nen und Tem­pel zu erre­ichen, die einen phänom­e­nalen Blick auf die Ebe­nen weit­er unten bieten.

Die ver­steck­te Smaragdhöh­le (Tham Morakot) auf der Insel Koh Mook

Vergessen Sie Maya Bay (berühmt für The Beach“), das kür­zlich wieder­eröffnet wurde, nach­dem es mehrere Jahre wegen Über­touris­mus geschlossen war. Fahren Sie stattdessen zur kleinen Insel Koh Mook (was Per­le“ bedeutet) in der Andama­nensee. Sie wer­den nicht nur schöne Strände und eine zurück­hal­tende Atmo­sphäre find­en, son­dern auch Tham Morakot, auf Deutsch als Smaragdhöh­le bekan­nt. Es ist eine Sink­hole-Höh­le, in der das Dach ein­er Unter­wasser­höh­le eingestürzt ist und Licht here­in­fall­en lässt.

Um hier­her zu gelan­gen, müssen Sie vom Meer aus einem 300 Fuß lan­gen, pech­schwarzen Tun­nel fol­gen, der nur bei Ebbe erre­icht wer­den kann. Wenn Sie mit ein­er Reiseg­ruppe kom­men, erhal­ten Sie eine Taschen­lampe sowie ein Seil, an dem Sie sich fes­thal­ten kön­nen, um durch den Tun­nel zu gelan­gen, aber es ist noch bess­er, ein Kajak zu mieten und alleine hier­her zu pad­deln. Ein­mal drin­nen, gibt es einen wun­der­schö­nen weißen Sand­strand, der von üppigem Dschun­gel umgeben ist.

Bam­bus­flöße im Mor­gen­nebel, Pang Ung See

Die Thailän­der nen­nen Pang Ung die Schweiz“ Thai­lands, da dieses nördliche Juwel in der Prov­inz Mae Hong Son an der Gren­ze zu Myan­mar Pinien­wälder und küh­les Wet­ter behei­matet. Thais strö­men von Dezem­ber bis Feb­ru­ar hier­her, um zu camp­en und Bam­bus­floß­fahrten auf dem wun­der­schö­nen Alpensee zu unternehmen. Beson­ders stim­mungsvoll ist es früh­mor­gens, wenn der Nebel aus dem Tal von der Seeober­fläche aufsteigt.

Die Karen und Shan bewohnen die Gemein­den rund um den See, einige bieten Gast­fam­i­lien sowie lokales Essen an. Stellen Sie nur sich­er, dass Sie ein anständi­ges Fahrzeug mit­brin­gen, da die Straßen sehr steil sind.

Auf­stieg zum Gipfel des Khao Lom Muak

Die Stadt Pra­chuap Khiri Khan ist eine wun­der­bare Alter­na­tive zu den Inseln, wenn Sie nach einem ver­schlafe­nen thailändis­chen Stran­durlaub suchen. Es gibt gute Meeres­früchte, einen Tem­pel voller Affen und eine Armee­ba­sis, wo Sie sich für den Zugang anmelden müssen (aber Sie dür­fen den wun­der­schö­nen weißen Sand­strand besuchen, den besten in der Gegend).

Wenn Sie an einem lan­gen Woch­enende hier sind (erkundi­gen Sie sich im Voraus, da die Armee­ba­sis die Anzahl/​Daten dafür begren­zt), kön­nen Sie sich erneut anmelden und den Khao Lom Muak besteigen. Dieser steile Gipfel ist über einen weniger als ein­stündi­gen Pfad erre­ich­bar, auf dem Sie sich an Seilen hochziehen müssen, um auf die Spitze zu gelan­gen, von der aus Sie einen atem­ber­auben­den Blick auf die darunter liegende Bucht haben. Sie wer­den auch dun­kle Lan­guren in den Bäu­men und ein Stück Thai­land sehen, das nur wenige Besuch­er jemals sehen.

Feld wilder Siam-Tulpen im Nebel, Sai Thong Nation­al Park

Der Sai Thong Nation­al­park sieht die meis­ten sein­er Besuch­er während der Regen­zeit (Juni-August), wenn die dok kra­jiaow oder wilde Siam-Tulpen­blüten im Über­fluss vorhan­den sind. Die rosa­far­be­nen Blüten fall­en bei dem nebli­gen Niesel­wet­ter wirk­lich auf und erfreuen Hob­by-Botaniker und Fotografen.

Noch unter­halt­samer ist es, für ein Self­ie auf den flachen Felsen des Parks zu gehen, der Hun­derte Meter über den Tal­bo­den hin­aus­ragt (siehe das erste Foto in diesem Artikel). Der Felsen heißt Pha Ham Hod, was über­set­zt Klippe mit geschrumpften Bällen” bedeutet, so benan­nt nach dem, was passiert, wenn Angst den Mann über­fällt, der es wagt, auf den Rand hin­auszuge­hen. Sai Thong ist 34.000 Hek­tar groß, hat zahlre­iche Wasser­fälle, Wan­der­wege und Camp­ing­plätze, und nur wenige Nicht-Thailän­der schaf­fen es in diesen schö­nen Park.

Wilde Himalaya-Kirschblüten, Khun Chang Khian

Sie müssen nicht ins über­füllte Kyoto fahren, um die Kirschblüten zu sehen. Wenn Sie in den kühlen Monat­en zufäl­lig in Chi­ang Mai sind, fahren Sie am Doi Suthep vor­bei nach Khun Chang Khi­an, einem Teil des High­land Agri­cul­tur­al Research Cen­ter. Die Hänge sind bekan­nt für ihre zahlre­ichen wilden Himalaya-Kirschblüten­bäume und fär­ben sich in der Blütezeit im Jan­u­ar und Feb­ru­ar in leuch­t­en­des Rosa.

Die Gegend wird von den Hmong bewohnt, die in den kleinen Dör­fern Kun­sthandw­erk verkaufen. Und obwohl es weniger als eine Stunde von Chi­ang Mai ent­fer­nt ist, befind­et sich das Tal hier auf der gegenüber­liegen­den Seite des Berges, so dass nur wenig Dun­st die wun­der­volle Aus­sicht versper­rt. Beacht­en Sie, dass die Straße hier aus­ge­fahren und nicht für einen Miet­wa­gen geeignet ist, aber es gibt Sam­mel-Pick­ups, die Sie nehmen kön­nen, gle­ich nach­dem Sie die asphaltierte Straße nach dem Phup­ing-Palast auf dem Doi Suthep ver­lassen haben.

Kommentare

Som-Naa | 06.06.2022 19:48

Thai­land hat wun­der­bare Land­schaften und sehr viele Sehenswürdigkeiten. 
Lei­der sind die Nat.-Park-Verwaltungen ange­hal­ten wor­den, von den ungeliebten falangs den 5‑fachen Ein­trittspreis zu ver­lan­gen. Das trübt jedoch jeden Besuch der Nat.-Parks.


Werner Helmert | 02.06.2022 01:59

Man sollte die Prov­inz Sukhothai nicht vergessen,Muangau/Sukhothai war die erste Haupt­stadt Thailand.


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