Eine Reise ins Unbekannte. Vor allem Studenten wollen während oder nach dem Studium ein Praktikum im Ausland machen doch bei der Organisation eines Auslandspraktikums gibt es wichtige Punkte zu beachten sind.
1.Den richtigen Praktikumspartner finden
Typische Einsatzbereiche für Praktika in Thailand, liegen im Tourismussektor, im Bereich Tier- und Umweltschutz und in der Entwicklungshilfe. Der Tourismussektor hat für Thailand einen besonders hohen Stellenwert, aus diesem Grund bietet sich ein Praktikum in diesem Bereich besonders gut an. Für die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz kann man aus einer Reihe von Organisationen und Praktikumsbörsen wählen. Die AHK Thailand bietet die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten zu bekommen und kann bei der Vermittlung helfen. Wer den richtigen Partner für sich gefunden hat, der wird in den meisten Fällen ein Video-Interview führen und muss dort seine Englisch-Kenntnisse unter Beweis stellen.
2.Das Visum
Es gibt zwei unterschiedliche Visakategorien, die für einen Auslandspraktikant in Frage kommen.
- Du bist immatrikulierter Student an einer deutschen Hochschule: Dann kannst du das Studentenvisum „Non-Immigrant-Visa-Ed beantragen. Mit Typ S, kannst du eine Aufenthaltsgenehmigung von 90 Tagen beantragen. Typ M beantragst du eine mehrmalige Einreise innerhalb eines Jahres und maximal 3 Monaten.
- Du bist kein Student: Dann kannst du das „Business Visum Thailand“ beantragen. Dieses Visum ermöglicht du dir einen Aufenthalt von 90 Tagen, welches nach Bedarf verlängert werden kann.
Doch die Beantragung ist mit sehr viel Bürokratie, Behördengängen und Papierkram verbunden. Es empfiehlt sich, eine Organisation, die dir auch bei der Vermittlung des Praktikums zur Seite steht gegen eine Gebühr zu beauftragen, denn diese wird sich auch um dein Visum kümmern. Egal für welches Verfahren man sich entscheidet, folgende Unterlagen sind zwingend erforderlich:
- Vollständig ausgefülltes Antragsformular
- Vertrag der thailändischen Gastfirma
- Reisepass im Original
- Kopie des Reisepasses
- Ein Passfoto.
- Kopie der Flugbestätigungen für die Anreise und Rückreise oder weiterreise.
- Ausschließlich für Studenten: Kopie des Studentenausweises und deiner Studienbescheinigung für die thailändische Botschaft.
3. Im Vorfeld Gedanken um eine Unterkunft machen
Entweder du hast Glück und dein Arbeitgeber unterstützt dich bei der Suche oder du kümmerst dich selbst um eine Unterkunft. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine günstige Wohnung oder ein Zimmer in Thailand zu finden. Neben „Serviced Apartments“ gibt es möblierte Wohnung auf Zeit die über verschiedenste Portale buchbar sind.
4.Finanzen und Versicherungen
Bevor die Reise angetreten wird, sollte man unbedingt eine Kranken- und Haftpflichtversicherung, eine Reiseversicherung und eine Unfallversicherung abschließen. Es empfiehlt sich, vor allem die Auslandsreise-Krankenversicherung einige Tage länger laufen zu lassen als für den eigentlich geplanten Aufenthalt. Außerdem ist es sinnvoll über die Anschaffung einer Visa-Karte nachzudenken. Denn so kann man rund um die Uhr Geld, an jedem Automaten abheben.
5.Die üblichen Formalitäten
In Thailand herrscht ein tropisches Klima und so kann man mit einer durchschnittlichen Temperatur von 28°C im Süden des Landes rechnen. In Thailand wird zudem überwiegend der Buddhismus praktiziert, was auch Auswirkungen auf den Kleidungsstil hat. So sehen es die meisten Thais es lieber, wenn man zumindest überwiegend seine Knie und Schulter bedeckt. Wer kein Thailändisch lernen will, der braucht sich nicht allzu viele Sorgen zu machen. Viele Thailänder sprechen auch Englisch. Bezahlt wird in Thailand mit der Währung Baht, wobei 1 Euro rund 38,9 Thai Baht entsprechen. Man kann von Thailand also viel erwarten, ebenso das es ein sicheres Reiseland ist, die Menschen im Land des Lächelns sind freundlich, aufgeschlossen und sympathisch.