Seit zwei Jahren hält der neuartige Coronavirus uns alle auf Trab. Der aus Asien, genauer gesagt aus China, stammende Virus Covid-19 hat sich in kürzester Zeit weltweit rasant verbreitet. Wir alle mussten mit einer neuen Lebenssituation zurechtkommen, in die wir uns erst einmal hineinfühlen mussten. Für die Wirtschaft hatte dies auf dem ganzen Planeten schwerwiegende Folgen: Betriebe mussten schließen und Menschen verloren ihren Job. Vor allem die Tourismusbranche hat es hart getroffen. Von heute auf morgen wurden Lokalitäten aller Art geschlossen. Damit umzugehen und die Defizite auszugleichen, war gerade für beliebte Reiseziele wie zum Beispiel Thailand keine leichte Aufgabe.
Wie waren die letzten Jahre?
Als die Pandemie Ende 2019 begann, sich weltweit zu verbreiten, war Thailand leider keine Ausnahme. Da im Land selbst viele Corona-Erkrankte starben, reagierten die zuständigen Behörden rasch und beschlossen, keine ausländischen Touristen mehr ins Land zu lassen. Eine vermeintlich richtige Entscheidung, welche neun Monate landesweit umgesetzt wurde. Wirtschaftlich gesehen musste das Land enorme Einbußen dafür eingehen. Denn 2019, vor Corona, wurden Besucherzahlen von ausländischen Touristen evaluiert, welche sich auf ca. 40 Millionen in diesem Jahr bezogen.
Am 26. Januar waren insgesamt fünf Fälle von Covid-Erkrankten in Thailand aufgedeckt worden. Davon waren zu dem Zeitpunkt schon drei mit der Behandlung fertig und die anderen beiden wurden noch versorgt. Zu welch einer Katastrophe sich dies nicht nur in Thailand, sondern weltweit entwickeln würde, wussten zu diesem Zeitpunkt nur die Wenigsten. Denn erst Mitte März stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Ereignisse als Pandemie ein.
Danach wurde es chaotisch. In oder aus allen Schengen-Staaten gilt ein völliges Reiseverbot, die EU schloss die Grenzen und Fluggesellschaften strichen die Mehrzahl der Flüge. Sowohl wurden Pauschalreisen und Kreuzfahrten abgesagt als auch Hotels und ähnliche Unterkünfte geschlossen. Für die Bevölkerung kommt es zu schwerwiegenden „Regeln”. Gerade die Orte wie Thailand, an denen die Wirtschaft von dem Tourismus abhängig ist, wurden geschlossen. Restaurants, Clubs, Bars und Ähnliches bleiben, genau wie viele Länder als Reiseziel, erst einmal Sperrzone.
Die Weltbevölkerung ist zu Hause eingesperrt, obwohl sie doch viel lieber an Thailands Stränden die Sonne mit ein paar Cocktails genießen, bei den sommerlichen Temperaturen im Meer oder Pool schwimmen oder alten Hobbys nachgehen würde. Endlich mal wieder die Zeit genießen und entspannen. Andere stehen eher auf einen Adrenalinrausch. Sie suchen mit dem Smartphone nach dem besten online Wettanbieter, haben Spaß am Spiel und gewinnen im besten Fall noch etwas für die Urlaubskasse dazu. Dabei ist die Spannung greifbar und das Glück bei einem Erfolg extrem hoch. Obwohl alles andere zu dieser Zeit tatsächlich nicht mehr greifbar für uns war, hatten wir zumindest noch die Chance, diese kleine Möglichkeit der Normalität von zu Hause aus zu nutzen.
Aktuelles aus Thailand
Die Zahlen der Infizierten steigen in Thailand leider immer weiter an. Momentan gilt es laut Standards des ADAC als Hochrisiko-Gebiet. Allerdings sind die Behörden vor Ort sehr bemüht, die Lage unter Kontrolle zu bringen und Touristen eine sichere Einreise zu ermöglichen. Dies ist durch diverse Hygienemaßnahmen und Kontrollen in unterschiedlichen Urlaubsorten wieder möglich. Dafür muss die einreisende Person ein Impfzertifikat nachweisen, welches bestätigt, dass die finale Impfung mindestens zwei Wochen her ist. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gilt, dass eine vollständig geimpfte erwachsene Begleitperson anwesend sein muss.
Die Pandemie ist noch lange nicht besiegt, aber ein Großteil der Menschheit trägt ihren Teil zur Sicherheit aller bei. Wir alle hoffen, dass dieser Albtraum ein baldiges Ende hat.