Cannabidiol ist ein wirklicher Allrounder der pflanzlichen Medizin und sollte in keiner Reiseapotheke fehlen. Es sind Blüten und Blätter der weiblichen Hanfpflanze, aus denen CBD gewonnen wird. Auch der bewusstseinsverändernde Stoff THC kommt in der weiblichen Hanfpflanze vor. CBD-Präparate müssen laut rechtlichen Vorschriften der EU allerdings einen THC-Gehalt von unter 0,2 % aufweisen. Damit besitzen sie keine berauschende Wirkung. Das Wirkungsspektrum des Hanfextraktes reicht vielmehr von Schmerzlinderung, Stressreduktion, Regulierung von Appetit und gesunder Verdauung, Stärkung der Konzentration und erholsamem Schlaf bis hin zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems.
CBD als essenzieller Bestandteil Ihrer Reiseapotheke
Gerade auf Reisen ist ein Produkt wünschenswert, das bei verschiedensten Übeln und Wehwehchen eingesetzt werden kann, auf natürliche Weise effektiv wirkt und dabei platzsparend und gut verschließbar ist. CBD-Öl erfüllt all diese Kriterien und ist damit Gefährte Nummer Eins auf internationalen Reisen.
Flugangst
CBD kann dabei helfen, Angstzustände und Nervosität zu mindern. Ein internationaler Flug kann für unzählige Menschen eine wahrhafte Tortur sein. Aviophobie äußert sich sowohl durch physische, als auch psychische Symptome, darunter Herzrasen, Schweißausbrüche, Schnappatmung, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Übelkeit.
Zahlreichen wissenschaftlichen Studien zufolge besitzt Cannabidiol eine Angst lösende Wirkung. Das Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers ist ein wesentlicher Teil des menschlichen Nervensystems und hat so unter anderem Einfluss auf die Serotoninrezeptoren im Gehirn. Sowohl körpereigene (Endocannabinoide) als auch pflanzliche Cannabinoide (beispielsweise CBD) können an die Cannabinoid-Rezeptoren an den Zelloberflächen andocken und damit bestimmte Prozesse der Homöostase erleichtern. Die Aktivität von CBD variiert je nach den Bedürfnissen des Körpers im Augenblick. Sinkt der Serotoninspiegel des Körpers während einer Angstattacke unter ein kritisches Minimum, kann CBD Serotonin leichter verfügbar machen und damit die Wiederherstellung des Hormonhaushaltes erleichtern.
Jetlag
Nach dem Durchqueren verschiedener Zeitzonen ist der natürliche Biorhythmus oft völlig aus der Bahn geworfen. Am Zielort ist es helllichter Tag, aber der Körper schreit nach Schlaf. Das Verschieben von Tag und Nacht, wenn auch nur um einige Stunden, kann zu starker Tagesmüdigkeit bei gleichzeitiger Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Verdauungsproblemen, verminderter Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie Appetitlosigkeit führen.
Um dem zu entgehen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ein Trick vorneweg: Schon zu Beginn des Fluges die Armbanduhr auf die neue Zeit umstellen. Alternativ im Handy die zukünftige Zeitzone auswählen.
Sobald Sie am Zielort angekommen sind, stellen Sie die körpereigene Uhr um. Das heißt, auch dann erst zu Bett zu gehen, wenn es am Zielort Abend ist. Wenn Sie jedoch gen Westen fliegen, bedeutet das, schon zu Bett zu gehen, bevor die Müdigkeit eintritt. Dann kann Ihnen ein schnell wirksames CBD-Präparat unter die Arme greifen. CBD auf Wasserbasis wird vom Organismus praktisch direkt absorbiert und entfaltet seine Wirkung schneller als Öl.
Allgemein gilt: Für jede durchquerte Zeitzone benötigt der Körper einen Tag Erholung. Reisen Sie beispielsweise im Winter von Deutschland nach Thailand, beträgt die Zeitverschiebung fünf Stunden. In der Regel dauert es also fünf Tage, bis Sie sich der neuen Zeit angeglichen haben.
Magen-Darm-Probleme
Eine Flugreise beeinträchtigt die normale Funktion Ihres Verdauungsapparates. In mehreren Kilometern Höhe ist der Luftdruck so gering, dass die Gase, die sich beim Verdauen auf natürliche Weise bilden, im Darm ausdehnen, anstatt wie normal ins Blut transportiert und von der Leber abgebaut zu werden. Das führt oft zu unangenehmen Schmerzen und Blähbauch. Auch einige Tage nach dem Langstreckenflug kann es noch zu Verdauungsstörungen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Klinische Studien deuten darauf hin, dass Cannabidiol eine Vielzahl gastrointestinaler Beschwerden lindern kann, darunter Brechreiz und Erbrechen, Durchfall, Reizdarm oder Magenschmerzen.
Schmerz und Entzündungen
Nach mehreren Stunden im Flugzeug mit wenig bis keiner Bewegung fühlt sich der Körper steif und verspannt an. Trotz mehrmaligem Aufstehen und Hin-und-Herlaufen ist zumindest eine gewisse Muskelermüdung kaum vermeidbar. Muskelkater, Krämpfe und verspannter Nacken können die Euphorie beim Landen dämpfen. CBD hilft auch hier. Cannabidiol wirkt antientzündlich, schmerzlindernd und muskelentspannend.
International reisen mit Cannabidiol
Um erst einmal in den Flieger zu kommen, muss die Sicherheits- und Zollkontrolle am Flughafen passiert werden. Beim Überschreiten internationaler Grenzen sollten Sie sowohl die gesetzlichen Regelungen in Ihrem Ziel- als auch in Abflugs- und möglichen Transitländern kennen. Im Flieger selbst ist CBD dank des in der Regel kleinen Formats problemlos anwendbar. Wichtig ist nur, hier die Sicherheitsbestimmungen für im Handgepäck mitgeführte Flüssigkeiten einzuhalten.
Sicherheitskontrollen am Flughafen
Aufgrund der noch relativ jungen Gesetzgebung, kann es vorkommen, dass sich Zollbeamte unsicher über die Handhabung von CBD-Präparaten sind. Es ist ratsam, alle Informationen zu Ihrem Produkt im Handgepäck mitzuführen, von der Originalverpackung mit gut lesbarem Etikett bis hin zu den Laborberichten des Herstellers. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Spürhunde auch bei THC-freien Cannabisprodukten anschlagen. Beziehen Sie ausschließlich CBD-Produkte von seriösen Herstellern, die die Produktqualität mit jeweiligen Laboranalysen bestätigen.
Rechtliche Lage in Transitländern
Grundsätzlich darf CBD in der EU, Russland, Nordamerika und weiten Teilen Südamerikas, Australien und Neuseeland sowie in einigen Ländern Asiens legal konsumiert und verkauft werden. In Europa muss der THC-Gehalt dazu unter 0,2 % liegen. Über die genauen rechtlichen Bestimmungen sollten Sie sich allerdings immer vor Abflug bei der zuständigen Botschaft oder sonstigen diplomatischen Vertretern des Ziel- oder Transitlandes erkundigen.
Erlaubt ein Land die Einfuhr von medizinischem Cannabis, sind die Bestimmungen oft wesentlich strenger. Das Medikament unterliegt dann dem Suchtmittelgesetz, ist somit rezeptpflichtig und kann nur mit ärztlicher Anweisung eingeführt werden.
Ist CBD legal in Thailand?
Das asiatische Land ist für seine strengen Drogengesetze bekannt: Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren und Bußgelder in Höhe von 2.800 Euro warten auf Personen, die Cannabis zum Eigenkonsum mit sich führen. Schon das Rauchen ist strafbar. Nichtsdestotrotz ist der Konsum von Cannabis in Thailand weitverbreitet und Marihuana oft offen erhältlich; gerade in Regionen, die häufig von Touristen frequentiert werden. Kontrovers, nicht?
Seit April 2019 ist Cannabis in Thailand für den medizinischen Gebrauch zur Symptomlinderung bei bestimmten Krankheiten zugelassen. Dazu zählen Kinderepilepsie, Multiple Sklerose oder Übelkeit und Appetitlosigkeit bei Krebs. Wird medizinisches Cannabis in das Land eingeführt, braucht es dafür eine ärztliche Bestätigung und die Genehmigung der entsprechenden thailändischen Behörde.
Fazit
CBD ist ein toller Begleiter auf Reisen. Bei und nach Langstreckenflügen kann ein Vollspektrum-Cannabidiol unangenehme Symptome wie Schmerzen und Verspannungen, Übelkeit, Schlafstörungen und Flugangst lindern. Im Allgemeinen gilt es, vor der Reise die lokalen Gesetze genauestens zu überprüfen. Am Flughafen ist es ratsam, Ihr CBD-Produkt in der Originalverpackung mitzuführen und eventuell auf Laborberichte des Herstellers verweisen zu können.