Norden/Nordosten — Zwei mindestens 1.500 Jahre alte menschliche Skelette wurden im Bezirk Muang ausgegraben, was auf eine alte Siedlung in der Provinz hinweist.
Arbeiter entdeckten die Skelette, als sie das Gebiet um den alten östlichen Graben entlang der Assadang Road im Stadtzentrum der Gemeinde Nakhon Ratchasima neu gestalteten.
Das Gebiet, in dem sich früher ein Amt für Umwelt- und Verschmutzungskontrolle befand, wird derzeit in einen öffentlichen Park umgewandelt. Die Bauarbeiten wurden jedoch unterbrochen, nachdem Arbeiter auf Überreste gestoßen waren.
Experten vermuteten zunächst, dass in dem Gebiet weitere historische Funde vergraben sein könnten, die aus der Ayutthaya-Periode (1351−1767) stammen.
Die Ausgrabungsarbeiten fanden in einer Tiefe von 1,3 Metern statt. Es wurden jedoch keine Funde aus der Ayutthaya-Periode gemacht, sagte Wannapong Palakawong Na Ayutthaya, ein in der Provinz ansässiger Archäologe des Fine Arts Office 1.
Bei einer weiteren Grabung wurden zwei menschliche Skelette im Abstand von etwa 1,5 Metern freigelegt. In der Nähe fanden sich auch Terrakotta-Utensilien und Tierknochen.
Herr Wannapong erklärte, die Skelette seien ein Beweis dafür, dass Nakhon Ratchasima einst vor mindestens 1.500 Jahren ein menschlicher Siedlungsplatz war.
Historisch wird die Provinz häufig mit König Narai dem Großen in Verbindung gebracht, der das Königreich Ayutthaya von 1656 bis 1688 regierte. Die aktuelle Entdeckung deutet jedoch darauf hin, dass Nakhon Ratchasima bereits lange vor der Ayutthaya-Periode besiedelt war.
Herr Wannapong vermutet, dass die antike Siedlung in der Gemeinde möglicherweise mit anderen Siedlungen in Zusammenhang stand, wie etwa mit dem historischen Heiligtum Phanom Won im Bezirk Muang sowie den weiter entfernten Bezirken Non Sung und Non Thai.