Aus Karibik nach Bangkok: Illegaler Tierhandel mit Haiflossen vereitelt
Der thailändische Zoll hat einen skrupellosen Schmuggelversuch vereitelt! In der Frachtzone des Suvarnabhumi International Airport in Bangkok wurden 402 Haiflossen entdeckt — als harmlose „getrocknete Fische“ deklariert. Der Wert der beschlagnahmten Ware: 2 Millionen Baht (rund 55.000 Euro).
Schmuggelroute von Karibik über China nach Bangkok
Die illegale Fracht stammte ursprünglich aus Trinidad und Tobago in der Karibik. Von dort wurde sie über China nach Thailand transportiert — ein klarer Verstoß gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), das den Handel mit geschützten Arten verbietet. Die thailändischen Behörden wurden durch einen Hinweis der chinesischen Zollfahndung alarmiert.
Illegaler Tierhandel mit verheerenden Folgen
Haiflossen sind vor allem in Asien als Delikatesse begehrt, doch die Jagd bedroht viele Arten mit der Ausrottung. Der Schmuggel verstößt nicht nur gegen internationale Artenschutzgesetze, sondern auch gegen Thailands Customs Act, der die Einfuhr von geschützten Tierteilen ohne Genehmigung verbietet.
Ermittlungen laufen — Wer steckt dahinter?
Noch ist unklar, wer hinter dem illegalen Geschäft steckt. Die Behörden prüfen, ob es Verbindungen zu internationalen Schmugglerringen gibt. Fest steht: Der Fund zeigt, wie wichtig globale Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel ist.