Bangkok — Die Luftqualität in der thailändischen Metropole Bangkok hat sich erneut verschlechtert und erreicht alarmierende Werte. Laut dem Zentrum für Luftqualitätsmanagement der Umweltschutzbehörde bleiben die PM2,5‑Werte aufgrund stagnierender Luftmassen und niedriger Windgeschwindigkeiten laut Prognose bis zum 6. Dezember auf einem hohen Niveau.
Diese Situation führt zu einer orange alert, die für 63 Gebiete der Stadt gilt und möglicherweise gesundheitliche Beeinträchtigungen für die Bevölkerung verursachen kann. Am Montag, dem 2. Dezember, meldete das Bangkok Metropolitan Air Quality Data Center einen 24-Stunden-Durchschnittswert der PM2,5‑Konzentration von 43,6 Mikrogramm pro Kubikmeter. Dieser Wert liegt deutlich über dem Standard von 37,5 μg/m³ und bringt die Anwohner in eine besorgniserregende Lage.
Besonders betroffen sind die Bezirke Nong Khaem mit 54 µg/m³, Phasi Charoen (52,1 µg/m³), Thonburi (51,1 µg/m³), Wang Thong Lang (50,5 µg/m³) und Bangkok Noi (50,1 µg/m³). Das Luftqualitätsmanagementzentrum appelliert an die Bürger, umgehend Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Aktivitäten im Freien zu ergreifen.
Insbesondere wird geraten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und das Entfachen von Feuer zu vermeiden, um die gesundheitlichen Risiken der anhaltenden Luftverschmutzung zu minimieren. Für viele Anwohner und Besucher ist dies ein dringender Aufruf zur Vorsicht und zur Anpassung des Alltags.
Mit Blick auf die kommenden Tage gibt es jedoch auch Hoffnung: Ab dem 7. Dezember wird mit einer Verbesserung der Luftqualität gerechnet, da die Windgeschwindigkeiten voraussichtlich zunehmen werden. Die Anwohner von Bangkok sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, um ihre Gesundheit zu schützen.