Die Einreisebestimmungen für Thailand haben sich auch im Jahr 2024 verändert, und vor allem das Thema Visumsüberschreitung erfordert besondere Aufmerksamkeit von Reisenden.
Die thailändische Einwanderungsbehörde informiert über die Konsequenzen und Strafen, die mit einer Überschreitung des Visums verbunden sind. Es gibt einige grundlegende Punkte, die alle im Land verbliebenen Touristen beachten sollten, um rechtlichen Schwierigkeiten zu entgehen.
Das Überziehen des Visums gilt als illegal und kann bereits bei einem kurzen Zeitraum mit einer Geldstrafe belegt werden. Wer jedoch länger als 90 Tage im Land bleibt, verstößt schwerwiegend gegen die Gesetze und kann mit einer Ausweisung und einem Einreiseverbot belegt werden.
Je nach Dauer der Überschreitung kann ein Verbot von bis zu zehn Jahren verhängt werden
Im schlimmsten Fall droht sogar eine Gefängnisstrafe, wenn die Geldstrafe nicht bezahlt wird oder die Überschreitung gravierend ist. Die rechtlichen Regelungen haben sich seit dem 20. März 2016 verschärft: Bei einem Aufenthalt über die maximal erlaubte Zeit um einen einzigen Tag droht bereits ein fünfjähriges Einreiseverbot.
Bei Überschreitungen von mehr als einem Jahr können sogar zehn Jahre ins Land folgen
Wer von den Behörden erwischt wird, sollte sich auf mögliche rechtliche Schritte einstellen, einschließlich einer Vorladung vor Gericht. Die Geldstrafe für das Überziehen der Aufenthaltsdauer variiert je nach Anzahl der überzogenen Tage.
Die Mindeststrafe beträgt 500 Baht pro Tag, während bei längeren Überschreitungen von mehr als 40 Tagen die Höchststrafe von 20.000 Baht fällig wird.
Dennoch können Reisende, die weniger als 90 Tage überzogen haben, nach Zahlung der Strafe oft problemlos ins Land zurückkehren. Im Falle eines kurzen Überziehungszeitraums, beispielsweise wenn der Rückflug verschoben wurde, haben die Beamten in der Regel Verständnis.
Es wird empfohlen, eine klare Erklärung abzugeben und sich zu entschuldigen. Eine normale Gebühr für das Verlassen des Landes wird jedoch fällig, falls die Aufenthaltsdauer um mehr als eine Woche überschritten wird.
Besonders erwähnenswert ist, dass Kinder unter 15 Jahren von Geldstrafen befreit sind, erhalten jedoch einen entsprechenden Stempel im Reisepass. Dies gilt nicht als Entschuldigung für einen ungültigen Aufenthaltstransfer oder mangelnde Visa-Validierung.
Reisende sollten stets vorsichtig sein, da wiederholte Visumsüberschreitungen langfristige Auswirkungen auf ihre Reisepläne haben können. Ein entsprechender Stempel im Reisepass kann die Einreise in andere Länder und die Ermöglichung von Reisen erheblich erschweren.
Die zuständigen Behörden verfügen über ein zentralisiertes Einwanderungsgefängnis in Bangkok, wo Personen, die die Aufenthaltsdauer überschreiten, vor Gericht erscheinen müssen.
Um weiteren Problemen vorzubeugen, ist es ratsam, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Voraus genau zu informieren und die Aufenthaltsdauer im Land sorgfältig zu überwachen.
Angesichts all dieser Punkte ist es von größter Bedeutung, sich an die geltenden Visumsbedingungen zu halten und bei Unsicherheiten rechtzeitig zu handeln. Wer in Thailand ist, sollte gut informiert und vorbereitet sein, um einen unbeschwerten Aufenthalt zu genießen und rechtliche Probleme zu vermeiden.