Ein 68-jähriger deutschsprachiger Europäer, dessen Identität aus ethischen Gründen nicht vollständig preisgegeben wird, hat in Thailand seit 1840 Tagen illegal gelebt. Er geriet kürzlich in den Fokus der Behörden, nachdem er in ein Provinzkrankenhaus in der Region Korat eingeliefert werden musste.
Der Mann, bekannt als Herr Armin L., litt seit mehreren Monaten an einer schweren Entzündung am Unterarm, die er unbehandelt ließ. Am vergangenen Freitag kollabierte er schließlich, woraufhin seine thailändische Lebensgefährtin den Rettungsdienst alarmierte.
Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sich die Entzündung zu einer gravierenden Blutvergiftung entwickelt hatte, die möglicherweise eine dringende Operation oder sogar die Amputation des Armes erfordert.
Im Zuge der medizinischen Notversorgung wurde die Touristenpolizei eingeschaltet. Bei der Überprüfung seiner Papiere entdeckten die Beamten, dass das Visum von Herrn L. längst abgelaufen war. Umgehend informierten sie die Einwanderungsbehörde, die sich nun mit der komplexen rechtlichen Situation befassen muss.
Laut Berichten aus den Medien ist der Gesundheitszustand von Herrn L. weiterhin äußerst kritisch, was konkrete Planungen hinsichtlich des weiteren Vorgehens derzeit verhindert.
Ob und welche Schritte in rechtlicher oder medizinischer Hinsicht als nächstes unternommen werden, bleibt vorerst unklar. Die endgültige Entscheidung darüber wird erst in einigen Wochen erwartet.