Bangkok — Die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) ist an dem riesigen Landbrückenprojekt in Südthailand interessiert, sowohl aus Investitionssicht als auch im Hinblick auf die Entwicklung des Bildungswesens, sagte Premierminister Srettha Thavisin heute.
Er sagte, er habe gestern ein Gespräch mit Jin Liqun, dem Vorsitzenden der AIIB, geführt, bei dem sie über den Plan der Regierung zum Bau der Landbrücke und zur Modernisierung mehrerer Flughäfen im ganzen Land sprachen. Er fügte hinzu, dass Jin seine Begeisterung für das Landbrückenprojekt zum Ausdruck gebracht habe und gerne eine Rolle spielen würde.
Der Premierminister sagte, dass die AIIB nicht nur Investitionen, sondern auch die Machbarkeitsstudie für das Projekt und die Entwicklung des Bildungswesens in Thailand unterstützen könnte, und fügte hinzu, dass weitere Gespräche zwischen AIIB-Beamten und der Regierung stattfinden werden.
Die AIIB hat, ähnlich wie die Asiatische Entwicklungsbank, mehrere Infrastrukturprojekte in der asiatischen Region finanziell unterstützt, sagte der Premierminister.
Die thailändische Regierung hat in mehreren Ländern und internationalen Wirtschaftsforen aktiv für das Landbrückenprojekt geworben, in der Hoffnung, ausländische Investoren für das Projekt zu gewinnen, das Thailand hoffentlich zu einem neuen Logistikzentrum in der Region machen wird.
Die AIIB hat ihren Sitz in Peking und nahm 2016 ihren Betrieb auf. China ist der größte Anteilseigner mit 26,61 % der stimmberechtigten Anteile, gefolgt von Indien, Russland und Deutschland.