Angreifer des thailändischen politischen Aktivisten Srisuwan wegen Körperverletzung angeklagt

BAngkok — Der Mann, der den poli­tis­chen Aktivis­ten Srisuwan Janya am Dien­stag tätlich ange­grif­f­en haben soll, wurde wegen vorsät­zlich­er Kör­per­ver­let­zung angeklagt, die mit ein­er Höch­st­strafe von drei Jahren Gefäng­nis und/​oder ein­er Geld­strafe von 60.000 Baht geah­n­det wird.

Der Sprech­er der Königlich Thailändis­chen Polizei, Gen­eral­ma­jor Archay­on Kraithong, sagte heute (Don­ner­stag), dass der Verdächtige, Weer­awich Run­gru­angsi­riphol, mor­gen zur Staat­san­waltschaft gebracht wird, um formell angeklagt zu werden.

Er sagte, dass der Angriff, der vor den Augen der Medi­en im Kom­man­do der Abteilung für die Bekämp­fung der Tech­nolo­giekrim­i­nal­ität stat­tfand, vorsät­zlich war und dem Opfer möglicher­weise kör­per­lichen und/​oder psy­chol­o­gis­chen Schaden zuge­fügt hat. Der nationale Polize­ichef habe die mit diesem Fall befassten Beamten angewiesen, ihre Pflicht aufrichtig zu erfüllen, und ange­ord­net, dass es in kein­er Polizei­di­en­st­stelle zu einem ähn­lichen Vor­fall kom­men dürfe.

Nach dem Angriff erk­lärte Weer­awich gegenüber den Medi­en, er habe Srisuwan ange­grif­f­en, um ihm ​“eine Lek­tion zu erteilen”, weil er gedro­ht habe, gegen jeden gerichtlich vorzuge­hen, der gegen die Entschei­dung des Ver­fas­sungs­gerichts zur achtjähri­gen Amt­szeit von Pre­mier­min­is­ter Prayut Chan-o-cha protestiert. Der Angriff, der in den sozialen Medi­en viral ging, hat gemis­chte Reak­tio­nen her­vorgerufen: Unter­stützer boten dem Angreifer moralis­che Unter­stützung und Spenden an, während seine Geg­n­er seine Gewal­tan­wen­dung kritisierten.