Tödlicher Milzbrand-Alarm! Behörden rätseln über mysteriösen Ausbruch in Thailand
In der Provinz Mukdahan kämpfen Gesundheitsbehörden gegen einen rätselhaften Milzbrand-Ausbruch (Anthrax), der bereits ein Todesopfer forderte und zwei weitere Infizierte in Krankenhäuser brachte. Doch trotz intensiver Ermittlungen gibt es widersprüchliche Testergebnisse — und niemand weiß genau, woher die tödlichen Sporen stammen!
Drama um Schlachtbetriebe: Ein Ort positiv, der andere negativ — Aber Tote gab’s woanders
Die Spur führt zu zwei Schlachtungen:
- 12. April: Hier schlachtete eine Gruppe Rinder — darunter der später Verstorbene und die beiden Infizierten. Doch keine Anthrax-Spuren am Einsatzort.
- 28. April: Eine zweite Schlachtung — Hier fielen Tests positiv aus, aber keine Krankheitsfälle.
Noch rätselhafter: Bei Proben im Haus des Toten wurden Sporen auf Schneidebrett und Messer entdeckt! Könnte kontaminiertes Fleisch von außerhalb eingeschleppt worden sein? Die Behörden tappen im Dunkeln — niemand gibt zu, Fleisch importiert zu haben.
98 Personen unter Beobachtung — Angst vor weiterer Ausbreitung
Aktuell werden 98 Menschen überwacht, die mit den Infizierten in Kontakt standen. Bisher gibt es keine Fälle von Lungenmilzbrand (der noch gefährlicher wäre), aber die Behörden bleiben alarmiert.
Großreinigung in Lao Mee: Neue Messer für alle?
Um Panik zu vermeiden, starteten die Behörden eine Großaktion:
- Desinfektionsmittel für alle Haushalte
- Neue Schneidebretter und Messer sollen verteilt werden
- Aufklärungsgespräche über Fleischhygiene
Doch reicht das? Dr. Narong Chankaeo, der Gesundheitschef der Provinz, gibt zu: “Wir müssen möglicherweise weitere Tests durchführen.”
Eine tickende Zeitbombe?
Während die Ermittlungen weiterlaufen, wächst die Sorge: Woher kam der Erreger wirklich? Und wie viele Menschen sind noch in Gefahr? Die Behörden arbeiten unter Hochdruck — Doch die Uhr tickt.
🔬 Wichtig zu wissen:
- Milzbrand (Anthrax) wird durch Bakterien verursacht und kann über Hautkontakt, verseuchtes Fleisch oder Einatmen übertragen werden.
- Symptome: Je nach Infektionsweg Hautgeschwüre, Magen-Darm-Probleme oder tödliche Lungenentzündung.
- Thailands Behörden betonen: Kein Grund zur Panik, aber Vorsicht bei Fleisch unbekannter Herkunft!
🚨 Aktuelle Maßnahmen:
✔️ 98 Kontaktpersonen in Beobachtung
✔️ Schlachthöfe und Haushalte werden desinfiziert
✔️ Öffentliche Warnungen vor unsicherem Fleisch