Schock in Expatszene — Ehemann soll Frau getötet und Versicherung betrogen haben
Die thailändische Polizei hat einen ausländischen Staatsbürger in Hua Hin festgenommen, nachdem er verdächtigt wird, seine thailändische Ehefrau ermordet und anschließend eine Lebensversicherung in Höhe von 1 Million Baht (ca. 25.000 Euro) kassiert zu haben. Der Fall erschüttert die beliebte Touristenstadt, in der viele Ausländer dauerhaft leben.
Was ist passiert?
Laut Ermittlern soll der Mann seine Frau gewaltsam getötet und den Tod zunächst als Unfall oder natürliche Ursache getarnt haben. Anschließend habe er die Versicherungssumme beansprucht. Die Polizei wurde jedoch misstrauisch, als Unstimmigkeiten in den medizinischen Berichten und dem Tathergang auftauchten.
Versicherungsbetrug als Motiv?
Die Ermittler prüfen, ob der Mann die Versicherungspolice kurz vor dem Tod seiner Frau abgeschlossen hat. Sollte sich bestätigen, dass er den Mord geplant hat, um an das Geld zu kommen, droht ihm nicht nur eine lebenslange Haftstrafe, sondern auch eine Anklage wegen schweren Betrugs.
Nachbarschaft geschockt: „Wir haben nichts bemerkt“
Nachbarn des Paares zeigten sich entsetzt. Der Verdächtige galt als unauffällig, doch hinter den Kulissen soll es häufig Streit gegeben haben. Die Polizei durchsuchte die Wohnung und sicherte Beweismaterial, darunter möglicherweise kompromittierende Nachrichten auf dem Handy des Mannes.
Nächste Schritte: Haftantrag und Prozess
Der Beschuldigte befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. Die Staatsanwaltschaft bereitet die formelle Anklage vor. Sollte er schuldig gesprochen werden, könnte dies einer der schwersten Kriminalfälle in der Geschichte Hua Hins werden.