80 Tonnen Kerosin abgelassen - Kritischer Airbus A340 Zustand kurz nach dem Start - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock an Bord
Di., 15. Aug. 2023

Abu Dhabi — Nur wenige Augenblicke nach dem Start des deutschen Regierungsfliegers vom Typ A340 in Abu Dhabi musste der Flugkapitän sofort eine Notlandung einleiten.
- Der Grund: Eine kritische technische Störung, die das sichere Einziehen der Flügelklappen verhinderte.
- Ein alarmierender Defekt, besonders wenn man bedenkt, dass das Flugzeug auf dem Weg nach Australien war.
- Es waren nur 3 Minuten nach dem Abheben, als der Flugkapitän um 3.33 Uhr Ortszeit über den kritischen Zustand des Flugzeugs informierte.
- Ein Ereignis, das die Routine der an Bord befindlichen Crew und auch die der mitreisenden Delegation deutlich durchbrach.
- Angesichts der technischen Probleme und des Risikos einer Notlandung bei zu hohem Treibstoff-Gewicht, trafen die Piloten eine notwendige Entscheidung.
- Sie entließen 80 Tonnen Kerosin über dem Wüstenemirat Abu Dhabi.
- Ein Manöver, das durch die Luftwaffe später bestätigt wurde:
- “Um sicher in Abu Dhabi landen zu können, mussten wir Treibstoff ablassen. Das vollgetankte Flugzeug war einfach zu schwer für eine sichere Landung.”
Während Baerbock und ihre Delegation danach am Boden auf eine Lösung warteten, prüften Techniker das Ausmaß des Problems am Flugzeug der Flugbereitschaft.
Eine wichtige Frage stand im Raum: Wird die Bundesaußenministerin ihre geplante Reise nach Australien mit einem Linienflug fortsetzen müssen?
Zu allem Überfluss hatte die Ministerin in Australien wichtige Aufgaben vor sich, darunter die Rückgabe von Kulturgütern an das Kaurna-Volk.
Diese symbolträchtigen Objekte aus dem Grassi Museum in Leipzig, darunter ein Holzschwert und ein Fischnetz, haben sakralen und identitätsstiftenden Wert für das Kaurna-Volk.
Es blieb unklar, wie sich diese unerwartete Panne auf das geplante Programm auswirken würde.
Aber wie steht es um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Flugbereitschaft? Trotz der wiederholten Pannen sieht die Bundesregierung die Flotte in bestem Zustand.
Wolfgang Büchner, stellvertretender Regierungssprecher, betonte die hervorragende Wartung der Flugzeuge und erklärte: “Es ist der Wartungszustand, nicht das Alter, der bei einem Flugzeug entscheidend ist.”
Der Flugkapitän, ein erfahrener Pilot mit 35 Jahren im Cockpit, bestätigte, dass solch ein Defekt in seiner langen Karriere noch nie aufgetreten sei.
Eine Erinnerung daran, dass selbst in der modernen Luftfahrt unerwartete Zwischenfälle passieren können.
Trotz allem bleibt zu hoffen, dass solche technischen Pannen in Zukunft vermieden werden können und dass die wichtige Arbeit von Ministerin Baerbock reibungslos fortgesetzt werden kann.