Blackjack-Psychologie: Gegner und die Zeichen am Tisch verstehen
Mi., 24. Mai 2023

Fälschlicherweise nehmen die meisten Menschen an, dass es bei Blackjack viel mehr nur um Glück geht. Bekanntlich ist Poker ein beliebtes Kartenspiel, für das man sich einiges an Wissen über Psychologie aneignen muss, um idealerweise seine Gegner am Tisch zu schlagen. Blackjack ist ein wesentlich einfacheres Spiel als Poker, wobei es nicht mehrere Gewinnkombinationen gibt. Es gibt sie zwar schon, doch sind sie nicht namentlich festgelegt, außer ‘Blackjack selbst’.
Zum Blackjack gibt es einige Strategien, die berühmteste davon ist sicherlich das Kartenzählen, obschon in Casinos nicht sonderlich erwünscht. Psychologie beim blackjack live zu verstehen, kann das Blatt auch zu Ihren Gunsten wenden.
Kennen Sie Ihre Gegner
Bei Blackjack gibt es mehr als nur einen Gegner und die befinden sich nicht zwangsweise alle am Tisch:
- Das Casino selbst
- Die Gegner am Tisch
Zunächst sollte jeder Blackjack-Spieler verstehen, dass er in erster Linie gegen das Haus, also das Casino spielt. Das Haus hat immer einen Vorteil, so gut eine Strategie für Blackjack auch sein mag oder wie gut man seine Gegner am Tisch einschätzen kann.
Die Gegner am Tisch unterscheiden sich wiederum deutlich voneinander. Am Tisch kann man in der Regel einen Mix von ihnen erkennen. Die Chancen nur einen der drei folgenden Gegnertypen am Tisch anzutreffen ist ziemlich gering:
- Der Profi-Spieler: Profi-Spieler spielen Blackjack schon sehr lange und haben entsprechend einige Jahre Erfahrung im Spiel. Sie spielen Blackjack mit dem Ziel, zu gewinnen und dabei bestenfalls auch noch groß. Entsprechend hoch ist ihre Risikobereitschaft, weshalb sie meistens nur mit hohen Einsätzen spielen.
- Der Spielsüchtige: Spielsüchtige kann man bei allen Casinospielen entdecken. Ganz gleich, wie ihr Blatt aussieht und ob sie gewinnen, können sie einfach nicht aufhören. Auch sie gehen schnell Risiken ein, in der Hoffnung, noch mehr zu gewinnen.
- Der Freizeitspieler: Die Freizeitspieler sind vermutlich die entspanntesten am Tisch. Sie spielen einfach nur zum Spaß, somit nicht sonderlich risikobereit.
Die drei Spielertypen gilt es als erstes möglichst gut einschätzen zu können, was mitunter nicht so einfach ist. Diese Einschätzung kann insbesondere im Live Online Casino schwerfallen. An den Einsätzen anderer und wie sich die anderen Spieler im Chat verhalten, kann man die Typen in der Regel jedoch recht gut zuordnen.
Zeichen erkennen
Wer sich ein wenig mit Körpersprache auskennt, ist bei Blackjack definitiv im Vorteil. Überkreuzte Arme oder Beine würden beispielsweise auf das Resignieren hinweisen. Kein Spieler beginnt auch nur ansatzweise zu resignieren, wenn er ein gutes Blatt hat. Interessant ist beim Blackjack ebenfalls, in welche Richtung die Augen der Spieler tendieren zu blicken:
- Blick nach rechts: Der Spieler hat mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Blatt
- Blick nach links: Der Spieler wird ein ziemlich schlechtes Blatt auf der Hand haben
Außerdem wird sich ein unsicherer Spieler kaum die Zeit nehmen, genau seinen nächsten Zug zu überlegen. Wer sehr schnell agiert, hat keine guten Karten und versucht, selbstbewusst zu wirken und somit ein gutes Blatt vorzutäuschen. Wiederum genau überlegte Einsätze weisen auf ein gutes Blatt hin. Dies kann jedoch auch täuschen, wenn Gegenspieler gut im Bluffen sind.
Der Blackjack-Bluff
Nachdem wir uns nun ein wenig mit Gegenspielern befasst haben, ist es nun mehr als an der Zeit, sich mit dem Spieler selbst zu befassen — beziehungsweise Ihnen selbst.
Bluffen ist aus dem Pokerspiel eine sehr bekannte Strategie und universell bei anderen Spielen einsetzbar. Entsprechend nützt der Bluff auch bei Blackjack, um seine Gegenspieler in die Irre zu führen. Ziel des Bluffs ist es, trotz eines schlechten Blatts auf der eigenen Hand, andere Spieler zum Aufgeben zu bringen.
Für den Bluff ist es höchst wichtig, seine eigenen Emotionen im Griff zu haben. Was in Ihnen vorgeht, sollte für niemanden anders am Tisch ersichtlich sein. Dies erfordert sehr viel Übung, wir Menschen tendieren doch dazu, die Wahrheit unter unserer Haut durch minimale Zeichen an die Oberfläche durchschimmern zu lassen. An dieser Stelle schlagen wir Ihnen die ersten Schritte zu einem guten Bluff vor:
- Wirken Sie zuversichtlich: Zuversichtliche Spieler wirken, als ob Sie ein gutes Blatt auf der Hand haben. Versuchen Sie, viel zu lächeln und vielleicht den ein oder anderen lockeren Spruch von sich zu geben.
- Keine schnellen Einsätze: Wer schnell seinen Einsatz festlegt, wirkt unsicher und will nur, dass die Runde schnell vorbei ist. Nehmen Sie sich Zeit, obschon Sie wissen, Ihr Blatt mag nicht das beste zu sein.
- Bleiben Sie ruhig: Wie bereits erwähnt, sollte man als guter Spieler beim Blackjack stets seine Emotionen im Griff haben. Hierzu gehört zweifelsohne, jederzeit möglichst ruhig bleiben zu können.
Den Schlusspunkt erkennen
Letztlich empfiehlt es sich auch im Blackjack zu wissen, wann es genug ist. Spielen Sie nicht über Ihre Verhältnisse und bleiben Sie trotz schlechtester Chancen dabei. Im Fall einer Pechsträhne, ist es besser, die Spielsitzung zu beenden und seine Verluste nicht zwanghaft zu versuchen, wieder zu gewinnen. Bekanntlich endet dies selten positiv.