Ehefrau von Gerhard Schröder - Fristlos gekündigt wegen Russland-Nähe
Mo., 04. Sept. 2023

Berlin — Frau Soyeon Schröder-Kim, die Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, wurde fristlos gekündigt weil sie an einem Empfang in der russischen Botschaft in Berlin teilnahm.
- Die Nähe ihres Mannes zu Russland war weithin bekannt, aber dass sie sich politisch positionierte führte zu einem Konflikt mit ihrem Arbeitgeber.
- Sie daraufhin fristlos von NRW.Global Business GmbH entlassen.
- Die Entscheidung wurde öffentlich bekanntgegeben, und sie wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt.
- Ihr Dienstleistungsvertrag wurde ebenfalls fristlos beendet, und die NRW-Wirtschaftsförderungsgesellschaft machte deutlich, dass Frau Schröder-Kim mehrfach darauf hingewiesen wurde, sich in der Öffentlichkeit bei politisch sensiblen Themen, insbesondere bezüglich des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, zurückzuhalten.
- Doch sie hielt sich nicht daran und fand sich stattdessen in der Mitte eines öffentlichen Sturms der Kritik wieder.
Nun gibt es jedoch eine Wendung in diesem Fall.
Beide Parteien, NRW.Global Business GmbH und Mirae Translation & Communications, das Unternehmen von Frau Schröder-Kim, haben sich außergerichtlich geeinigt.
Das Wirtschaftsministerium in Düsseldorf bestätigte die Vereinbarung, während die Details der Einigung streng geheim gehalten werden.
Der “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtete zuerst über diese Entwicklung, und laut dem “Spiegel” soll Frau Schröder-Kim eine Entschädigung von 20.000 Euro erhalten haben.
Ihr Vertrag bei NRW.Global Business wurde jedes Jahr neu verhandelt, und in den letzten Jahren sollen zwischen 150.000 und 180.000 Euro pro Jahr geflossen sein.
Die Karriere von Frau Soyeon Schröder-Kim bei NRW.Global Business erstreckte sich über fast zwölf Jahre.
Interessanterweise begann sie dort zu arbeiten, bevor sie ihren späteren Ehemann, Gerhard Schröder, im Jahr 2015 kennenlernte.
Die beiden hatten dieselben Kontakte und trafen sich schließlich auf einer Wirtschaftskonferenz.
In einem Interview mit dem Magazin “Bunte” sagte Schröder-Kim, dass sie glaubt, dass ihre “Beziehung vom Schicksal gelenkt” wurde.
Ihre berufliche Laufbahn in Deutschland begann in den Neunzigerjahren, als sie in Marburg Germanistik, Volkswirtschaftslehre und Japanologie studierte.
Später arbeitete sie als Dolmetscherin und Übersetzerin, und sie hatte die Gelegenheit, mit prominenten Politikern wie Edmund Stoiber zusammenzuarbeiten, als sie 2003 in Seoul eine Rede des Politikers übersetzte.
Durch ihre Ehe mit Gerhard Schröder wurde sie zu einer Person der Öffentlichkeit, und sie landete regelmäßig in den Schlagzeilen.
Der Instagram-Kanal von Schröder-Kim, den sie fleißig betreibt, hat mittlerweile über 48.000 Follower.
Was die Zukunft für Schröder-Kim neben ihrer Social-Media-Tätigkeit bereithält, bleibt abzuwarten.
Bisher hat sie keine öffentliche Reaktion zu den jüngsten Ereignissen abgegeben.
Insgesamt zeigt dieser Fall die Verflechtung von Politik, beruflicher Karriere und persönlichem Leben auf faszinierende Weise auf und wirft die Frage auf, wie sich das Leben von Soyeon Schröder-Kim in Zukunft entwickeln wird.