Massives Erdbeben erschüttert die Türkei und Syrien - bisher 1500 Tote und 5300+ Verletzte - Gebäude eingestürzt (Video)
Mo., 06. Feb. 2023

Türkei — Ein massives Erdbeben der Stärke 7,8 hat heute früh den Südosten der Türkei erschüttert, Schockwellen durch die Region geschickt und mehrere Gebäude zum Einsturz gebracht.
Nach Angaben des US Geological Survey lag das Zentrum des Bebens etwa 33 Kilometer von der Großstadt Gaziantep entfernt und hatte eine Tiefe von 18 Kilometern.
Die Katastrophe war auch in den Nachbarprovinzen sowie in Syrien zu spüren.
Dailymail berichtete von mindestens 1500 Tote und über 5300 Verletzte.
Der CNN-Journalist Eyad Kourdi, der sich während des Erdbebens in Gaziantep aufhielt, berichtete von bis zu acht “sehr starken” Nachbeben in weniger als einer Minute. Er sagte, dass viele seiner Nachbarn aus Angst ihre Häuser verlassen hätten.”
“Das Beben rüttelte mich aus meinem Bett und ließ meine Habseligkeiten zu Boden fallen.”
Nach Berichten des Fernsehsenders HaberTurk sind in den nahe gelegenen Provinzen Malatya, Diyarbakir und Malatya mehrere Gebäude eingestürzt.
Die Auswirkungen des Erdbebens waren auch im Libanon und in Syrien zu spüren, wo die Gebäude wackelten und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzten.
In der nördlichen Stadt Aleppo und der zentralen Stadt Hama stürzten Berichten zufolge Gebäude ein, wie die staatlichen syrischen Medien berichteten.
Derweil meldete der syrische Zivilschutz der Opposition Gebäudeeinstürze im von den Rebellen kontrollierten Nordwesten nahe der türkischen Grenze.
Auch in Damaskus wurden Gebäude erschüttert, so dass viele Einwohner aus Angst auf die Straße gingen.
Das Erdbeben erschreckte die Bewohner des Libanon und ließ die Gebäude etwa 40 Sekunden lang wackeln, so dass viele ihre Häuser in Beirut evakuierten und entweder auf die Straße gingen oder von den Gebäuden wegfuhren.

Das Erdbeben erinnerte eindringlich an die Gefahr, die von Naturkatastrophen ausgeht, und macht deutlich, wie wichtig Vorsorge- und Evakuierungspläne sind.
Die Türkei liegt auf großen Verwerfungslinien und hat in der Vergangenheit bereits mehrere starke Erdbeben erlebt.
1999 starben bei einem Erdbeben im Nordwesten des Landes 18 000 Menschen.
Unsere Gedanken sind bei allen, die von dieser Tragödie betroffen sind 🙏