Saudi-Arabien verurteilt Schweden wegen Koranverbrennung

Das sau­di-ara­bis­che Außen­min­is­teri­um hat am Sam­stag die schwedis­chen Behör­den scharf dafür verurteilt, dass sie einem recht­sex­tremen Poli­tik­er erlaubt haben, eine Kopie des Korans vor der türkischen Botschaft in Stock­holm zu verbrennen.

“Das Außen­min­is­teri­um bekräftigt die feste Posi­tion des Kön­i­gre­ichs, dass es wichtig ist, die Werte des Dialogs, der Tol­er­anz und der Koex­is­tenz zu ver­bre­it­en und Hass und Extrem­is­mus abzulehnen”, so das Min­is­teri­um in ein­er Erk­lärung auf seinem Twitter-Account.

Die Koran­ver­bren­nung wurde von Ras­mus Palu­dan, dem Vor­sitzen­den der dänis­chen recht­sex­tremen Partei ​“Stram Kurs” (Deutsch: Strenger Kurs), verübt.

---

Palu­dan, der auch die schwedis­che Staats­bürg­er­schaft besitzt, hat in der Ver­gan­gen­heit eine Rei­he von Demon­stra­tio­nen ver­anstal­tet, bei denen er den Koran ver­bran­nt hat.

In der Genehmi­gung, die er von der Polizei erhal­ten hat, heißt es, sein Protest richte sich gegen den Islam und den Ver­such des türkischen Präsi­den­ten Recep Tayyip Erdo­gan, die Mei­n­ungs­frei­heit in Schwe­den zu beeinflussen.