USA: Brutaler Kälteeinbruch - Bis zu -78 °C (Fotos)
Mo., 06. Feb. 2023

USA — Am Samstag wurde auf dem Mount Washington in New Hampshire ein Windchill-Wert von -78 °C gemessen, der offenbar der niedrigste jemals in den Vereinigten Staaten gemessene Wert ist, und damit ein Maß dafür, wie sich die Kombination aus Luft und Wind auf der Haut anfühlt.
Nach Angaben des Mount Washington Observatory erreichte die Lufttemperatur auf dem Gipfel ‑44 °C, mit Windböen von bis zu 160 km/h.
In Boston, wo das öffentliche Schulsystem am Freitag wegen des drohenden Frosts geschlossen wurde, erreichte die Tiefsttemperatur ‑23 °C und brach damit den vor mehr als einem Jahrhundert aufgestellten Tagesrekord, wie der Nationale Wetterdienst (NWS) mitteilte.
In Providence, Rhode Island, sank das Quecksilber auf ‑23 °C und lag damit deutlich unter dem bisherigen Tiefstwert von ‑19 °C aus dem Jahr 1918.
Der arktische Wind, der aus dem Osten Kanadas in die USA strömte, brachte unter anderem in Albany (New York), Augusta (Maine), Rochester (New York) und Worcester (Massachusetts) Rekordtiefstwerte, so die NWS.
Mehrere Städte ergriffen Sofortmaßnahmen, um den Einwohnern zu helfen, und richteten unter anderem Wärmezentren ein und sorgten dafür, dass Obdachlose vor der brutalen Kälte geschützt wurden.
Es wurde erwartet, dass die Kälte nur von kurzer Dauer sein würde, da für Sonntag deutlich höhere Temperaturen vorhergesagt wurden.
Die Höchsttemperatur in Boston wird laut NWS am Sonntag bei 8°C liegen.









