Phuket befindet sich in einer angespannten Situation, da der beliebte Bang-Niew-Damm in Srisoonthorn seine maximale Kapazität von 7,2 Millionen Kubikmetern überschritten hat und derzeit 7,39 Millionen Kubikmeter Wasser speichert, was einer Auslastung von 103 % entspricht.
Das Office of the National Water Resources hat bestätigt, dass 7,36 Millionen Kubikmeter als nutzbar gelten, jedoch bleibt die Lage angesichts der weiteren Niederschläge brisant. Weitere Stauseen, wie Bang Wad in Kathu und Khlong Kta in Chalong, nähern sich ebenfalls ihren Kapazitätsgrenzen.
Bang Wad ist zu 96 % gefüllt und fasst 9,82 Millionen Kubikmeter, während Khlong Kta mit einer Füllung von 94 % bei 4,06 Millionen Kubikmetern steht. Das Potenzial für Überlauf und mögliche Überschwemmungen bereitet den Bewohnern Sorge.
Krirksak Leenanon, der Direktor der königlichen Bewässerungsbehörde von Phuket, beruhigte die Bevölkerung, dass Maßnahmen zur Freisetzung von Wasser über Überlaufrohre bereitstünden, um die Sicherheit flussabwärts sicherzustellen. Noch bleibt unklar, ob diese Maßnahmen bereits eingeleitet wurden.
Meteorologen des thailändischen Wetteramtes warnen vor anhaltenden Regenfällen bis in die kommenden Tage. Bereits im letzten Monat fiel auf Phuket eine erhebliche Regenmenge von 664 Millimetern. Auch im Oktober sind bereits 47 Millimeter Regen registriert worden, ein klares Zeichen für das unverminderte Fortbestehen der Regenzeit.
In Bangkok, der Hauptstadt Thailands, herrscht unterdessen höchste Alarmbereitschaft. Die Bangkok Metropolitan Administration hat für 16 Gemeinden in sieben Bezirken eine Hochwasserwarnung ausgegeben. In diesen Gebieten drohen zwischen dem 13. und 23. Oktober Überschwemmungen, da keine schützenden Hochwasserdämme vorhanden sind.
Abseits dieser Herausforderungen bleibt der Flughafen Chiang Mai trotz hoher Wasserstände des Ping-Flusses voll betriebsbereit, wie am 4. Oktober bestätigt wurde. Die Verantwortlichen gaben bekannt, dass der Flughafen von den aktuellen Überschwemmungen nicht beeinträchtigt sei.
Puntid, eine Redakteurin, die ursprünglich aus Hongkong stammt und seit 2020 in Bangkok lebt, hat diese Entwicklungen für die Öffentlichkeit aufbereitet.
Mit ihrem Hintergrund in vergleichender Literaturwissenschaft hat sie zuvor in Manchester gelebt und arbeitete als freiberufliche Übersetzerin, bevor sie sich The Thaiger anschloss.