Bangkok — Aufgrund der anhaltenden Luftverschmutzungsproblematik in den nördlichen und nordöstlichen Provinzen Thailands hat die Fluggesellschaft Bangkok Airways beschlossen, ihre Flüge auf der Strecke Suvarnabhumi — Lampang - Mae Hong Son zwischen dem 15. März und dem 20. April einzustellen.
Diese Entscheidung folgt auf die besorgniserregenden Berichte über zunehmende Sichtbehinderungen durch Dunst und Rauch aus regionalen Waldbränden.
Das Amt für Luftreinheitskontrolle hat gestern über sein Line Alert System bekannt gegeben, dass der PM2.5 Feinstaubgehalt in 15 nordöstlichen Provinzen den sicheren Grenzwert von 37,5µg/m³ überschreitet. Besonders betroffene Gebiete sind Nong Khai, Loei, Udon Thani, Nakhon Phanom, Nong Bua Lamphu, Sakhon Nakhon, Mukdahan, Khon Kaen, Kalasin, Roi-et, Maha Sarakham, Amnat Charoen, Chaiyaphum und Ubon Ratchathani, mit gemessenen Werten zwischen 20,8µg/m³ und 70,2µg/m³ in den vergangenen 24 Stunden.
Die Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) meldete gestern 3.876 Brandherde in Myanmar, 788 in Thailand und Laos sowie 653 in Kambodscha, was die Dunstproblematik in den nördlichen und nordöstlichen Regionen weiter verschärft.
Jirayu Huangsap, Regierungssprecher und Berater der Nationalen Behörde für Katastrophenschutz und ‑minderung, erklärte, dass diese Maßnahmen aufgrund der zu erwartenden Sichtbehinderungen getroffen wurden.
Die Entscheidung von Bangkok Airways unterstreicht die ernsthaften Auswirkungen der Luftverschmutzung auf den regionalen Transport und die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen.