Bangkok meldet einen Anstieg der Covid-Fälle im Zusammenhang mit Restaurants/Bars und Studentenwohnheimen

Sa., 15. Jan. 2022 | Bangkok
Bangkok — Gesundheitsbeamte sagen, dass es in Bangkok einen Anstieg der Infektionen gegeben hat, der mit Restaurants/Bars und anderen überfüllten Orten wie Studentenwohnheimen zusammenhängt. Laut einem Bericht der Bangkok Post wurden gestern in der Hauptstadt 939 neue Fälle gemeldet, von denen 45 importiert wurden. Dr. Suthas Chottanapan von der DDC sagt, dass 300 der lokalen Fälle in Restaurants, die als Kneipen fungierten, oder an anderen überfüllten Orten wie Studentenwohnheimen und Polizeiwohnungen registriert wurden.
Im Fall von Restaurants/Bars sagt Suthas, dass jedem SHA+-akkreditierten Veranstaltungsort, bei dem festgestellt wird, dass er gegen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung verstoßen hat, die Akkreditierung entzogen wird. Er hat der Öffentlichkeit auch geraten, schlecht belüftete Orte nicht aufzusuchen, insbesondere dort, wo Menschen keine Gesichtsmasken tragen, weil sie trinken.
Suthas räumt ein, dass es in letzter Zeit weniger Covid-19-Todesfälle gegeben hat, weist jedoch darauf hin, dass 61% der Verstorbenen entweder nicht geimpft waren oder nur eine Dosis erhalten hatten. Bangkok hat seit Beginn der dritten Covid-19-Welle im April 2021 nun 6.905 Todesfälle gemeldet. Davon waren 4.266 ungeimpft oder nicht vollständig geimpft.
Unterdessen sagt Pongsakorn Kwanmuang von der Bangkok Metropolitan Administration, dass in der Hauptstadt keine größeren Covid-19-Cluster gemeldet wurden. Die Bangkok Post berichtet, dass Gesundheitsbehörden rund 10.000 Betten reserviert haben, um mit der hochansteckenden Omicron-Variante fertig zu werden. Derzeit sind 18% der Krankenhausbetten der Hauptstadt von Covid-Patienten belegt. Die BMA erhöht zudem die Zahl der Impfzentren auf 129.