Bangkok: Verstärkte Strom-Sicherheitsinspektionen

Di., 28. Juni 2022 | Bangkok
Bangkok — Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, hat erklärt, dass die Metropolitan Electricity Authority (MEA) um Sicherheitsinspektionen von etwa 400 Stromleitungen und Transformatoren in der Hauptstadt gebeten wird, nachdem am Sonntag (26. Juni) ein Feuer auf dem Sampeng-Markt zwei Menschen getötet hat.
Chadchart sagte, die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) werde die Inspektionen mit der MEA koordinieren, während die MEA mit der Metropolitan Waterworks Authority und der Polizei zusammenarbeiten werde, um die Ursache des Feuers zu ermitteln.
Er fügte hinzu, dass die BMA die Arbeiten an den unterirdischen Kabeln beschleunigen und stichprobenartige Sicherheitsinspektionen aller Gebäude durchführen wird, um künftige Brandvorfälle zu verhindern.
Der Gouverneur von Bangkok forderte die Öffentlichkeit außerdem auf, auf defekte Transformatoren und Kabel zu achten und im Falle eines Brandes sofort die Notdienste zu verständigen.
Nach Angaben von Bezirksbeamten in Samphanthawong war eines der beiden Opfer ein ausländischer Arbeiter.
Durch das Feuer wurden außerdem sieben Schaufenster und drei Fahrzeuge beschädigt.
Thanes Weerasiri, Präsident des Engineering Institute of Thailand (EIT), sagte nach einer ersten Inspektion des Schadensortes, dass es keine stichhaltigen Beweise dafür gebe, dass der Transformator für die Auslösung des Feuers verantwortlich sei.
Er schloss jedoch nicht aus, dass das Feuer durch Strom- und Kommunikationskabel in der Nähe des Transformators verursacht wurde.
Die Beamten schätzten die Kosten für den Schaden in Sampheng zunächst auf etwa 30 Millionen Baht.
Sie bestätigten, dass das MEA haftbar wäre, wenn der Brand durch den Transformator verursacht worden wäre, der seit 20 Jahren in Betrieb ist und im vergangenen Jahr einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen wurde.