Beamter für öffentliche Arbeiten wegen Erpressung versetzt

Bangkok — Ein Beamter der Bangkok Met­ro­pol­i­tan Admin­is­tra­tion (BMA), der für öffentliche Arbeit­en zuständig ist, wurde nach ein­er Beschw­erde wegen ange­blich­er Erpres­sung von seinem Posten im Bezirk­samt Pathumwan ver­set­zt. Der Fall werde derzeit unter­sucht, sagte der stel­lvertre­tende Staatssekretär der BMA, Chalermphon Chotenu­chit. Sollte er der Erpres­sung für schuldig befun­den wer­den, wird er ent­lassen wer­den. Der Gou­verneur von Bangkok, Chad­chart Sit­tipunt, erhielt eine Beschw­erde und Fotos als Beweismittel.

In dem Fall geht es um Gebäud­eren­ovierung, die dem Bezirk­samt gemeldet wer­den kann und für die keine Gebühr ver­langt wird, sagte Chalermphon. Der Beamte des Bauamtes ver­langte jedoch eine ​“Erle­ichterungs­ge­bühr”. Obwohl die Gebühr nicht gezahlt wurde, wird der Beamte, der das Schmiergeld ver­langte, als Straftäter betra­chtet, sagte der stel­lvertre­tende Staatssekretär. Der Gou­verneur von Bangkok wies alle Dis­trik­tchefs an, proak­tiv gegen Kor­rup­tion vorzuge­hen, die inakzept­abel ist. Die BMA hat vor vier Monat­en ein Oper­a­tionszen­trum für Kor­rup­tions­bekämp­fung ein­gerichtet. Dort sind etwa 120 Beschw­er­den einge­gan­gen, davon 24 allein im Mai. (TNA)