Bangkok — Betrugsfälle, die in den vergangenen 21 Monaten einen Schaden von rund 50,87 Milliarden Baht verursachten, wurden nach Angaben der Regierung größtenteils online abgewickelt.
Der stellvertretende Regierungssprecher Karom Polpornklang sagte am Donnerstag, dass bei www.thaipoliceonline.com der Königlich Thailändischen Polizei vom 1. März 2022 bis zum 30. November dieses Jahres 405.194 Betrugsanzeigen eingingen, von denen sich 375.986 auf Online-Betrug bezogen. Als Reaktion darauf beschlagnahmten die Behörden 1,57 Milliarden Baht von 206.238 Bankkonten zur Untersuchung.
Der gemeldete Schaden war unterschiedlich hoch, wobei die höchsten Verluste mit insgesamt 16,16 Milliarden Baht auf Online-Betrug bei Investitionen zurückzuführen sind. Es folgten 6,07 Mrd. Baht aus Betrügereien bei der Arbeitsvermittlung, 5,98 Mrd. Baht aus Anrufbetrügereien, 3,68 Mrd. Baht aus betrügerischen Produkt- und Dienstleistungsverkäufern, 1,84 Mrd. Baht aus Kreditbetrügereien und 1,05 Mrd. Baht aus Betrügereien bei Liebesbeziehungen.
Herr Karom warnte die Öffentlichkeit auch vor betrügerischen Websites, die darauf ausgelegt sind, Beschwerden von Opfern entgegenzunehmen, was zu wiederholtem Betrug führen kann.