In einem brisanten Fall rund um die thailändische Polizeispitze nimmt die Geschichte unerwartete Wendungen. Polizeigeneral Surachet Hakphan, ehemaliger stellvertretender Kommissar der Königlich Thailändischen Polizei, steht im Mittelpunkt eines anhaltenden Rechtsstreits, nachdem er eine Klage beim Obersten Verwaltungsgericht eingereicht hat.
Die Klage bezieht sich auf eine Anordnung, die ihn dazu zwingt, den Staatsdienst vorzeitig zu verlassen, was in den letzten Monaten für viel Aufsehen gesorgt hat.
Am 9. September 2023 äußerte sich Polizeigeneral Surachet besorgt und offenbar ahnungslos über den aktuellen Stand des Verfahrens. „Ich habe noch nichts von diesem Fall gehört“, sagte er.
Diese Aussage ließ viele Fragen offen und führte zu Spekulationen über die Hintergründe der Disziplinaruntersuchung, die gegen ihn und sein Team laufen. Zu seiner Unterstützung zählt auch Pol. General Sarawut Karpanich, der gleichzeitig Vorsitzender des Untersuchungsausschusses ist.
Ein zentraler Punkt der Ermittlungen bleibt die Vorbereitung von Zeugen, die Surachet in seinem Kampf gegen die disziplinarischen Maßnahmen unterstützen sollen. Trotz der Schwere der Vorwürfe erklärte Surachet, dass er im Moment keine weiteren Zeugen habe oder plane, diese vorzulegen. Dies könnte sich als entscheidend herausstellen, wenn das Gericht über seine Klage entscheidet.
Die Umstände, die zu dieser Entlassung führten, sind komplex
Die Polizeikommission hatte am 6. August 2024 eine Entscheidung erlassen, die Surachet vor die Wahl stellte: Akzeptiert er die Entscheidung, oder zieht er es vor, seine Position vor Gericht anzufechten? Falls er mit der Entscheidung nicht einverstanden ist, hat er die Möglichkeit, innerhalb von 90 Tagen eine Klage einzureichen, was er bereits in die Wege geleitet hat.
Die Öffentlichkeit verfolgt dieses Verfahren mit Argusaugen, da es nicht nur die Integrität der thailändischen Polizeibehörden, sondern auch das Vertrauen in die Rechtsprechung in Thailand in Frage stellt.
Viele hoffen auf schnelle Klärung und Gerechtigkeit für alle Beteiligten. Die nächsten Schritte im Verfahren werden mit Spannung erwartet, während der Fall weiterhin in den Schlagzeilen bleibt.