BANGKOK — Die Zigaretten-Steuer in Thailand ist ein Milliardengrab — und macht alles nur schlimmer! Mediziner und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlagen Alarm: Die aktuelle Steuer-Staffelung fördert Schmuggel, senkt die Staatseinnahmen — und lässt die Raucherquote stagnieren!
Steuersystem gescheitert: Staat verliert Milliarden
Seit 2017 gilt eine zweistufige Tabaksteuer:
- 25% für Packungen unter 72 Baht (ca. 1,85 €)
- 42% für teurere Marken
Doch die Bilanz ist verheerend: Die Steuereinnahmen brachen ein — von 64,2 Mrd. Baht (2021) auf nur noch 51,24 Mrd. Baht (2023)! Gleichzeitig stagniert die Raucherquote bei 19,1%. „Das System ist gescheitert“, sagt Dr. Roengrudee Patanavanich von der Mahidol-Universität.
WHO fordert radikale Änderung: Einheitssteuer von 40%
Die WHO drängt Thailand, eine einheitliche Steuer von 40% plus 1,25 Baht pro Zigarette einzuführen. Warum?
✔ Gegen Schmuggel: Billig-Zigaretten locken Kunden in den Schwarzmarkt.
✔ Mehr Einnahmen: Vor 2017 stiegen die Steuereinnahmen jährlich.
✔ Weniger Raucher: Zwischen 1990 und 2017 sank die Quote von 31% auf 19,1% — dank klarer Preispolitik.
Tabak-Lobby schlägt zurück — Dreistufige Steuer geplant?
Doch statt auf die WHO zu hören, prüft die Thailändische Tabakbehörde (TAOT) eine DREISTUFIGE Steuer — was Experten entsetzt. „Das wäre ein Rückschritt!“, warnt Dr. Prakit Vathesatogkit von der Anti-Raucher-Stiftung. „Billige Zigaretten bedeuten mehr Raucher — und noch mehr Schmuggel.“
Was tun?
- Schmuggel bekämpfen statt Steuern senken
- Einheitssteuer einführen, wie von der WHO empfohlen
- Nicht der Tabak-Lobby nachgeben
Will Thailand wirklich mehr Raucher und weniger Geld? Oder hört die Regierung endlich auf die Wissenschaft?