Vorsicht, Flugpassagiere! Wer künftig mit Thai Airways oder AirAsia fliegt, muss sich auf strenge neue Regeln einstellen. Der Grund: Immer häufiger kommt es zu Kabinenbränden — ausgelöst durch defekte oder überhitzte Powerbanks (portable Ladegeräte). Jetzt ziehen die Airlines die Notbremse!
Ab dem 15. März ist bei Thai Airways International die Nutzung und das Laden von Powerbanks während des Fluges komplett verboten. Auch AirAsia hat ähnliche Beschränkungen eingeführt. Die Geräte dürfen zwar noch im Handgepäck mitgeführt werden, aber nur unter strengen Auflagen.

Was ist noch erlaubt?
Die thailändische Luftfahrtbehörde CAAT hat klare Grenzen festgelegt:
- Powerbanks mit bis zu 100 Wh (20.000 mAh): Maximal 20 Stück pro Passagier.
- Powerbanks zwischen 100 Wh und 160 Wh (32.000 mAh): Nur 2 Stück erlaubt.
- Alles über 160 Wh: Streng verboten!
Warum das Ganze?
Hintergrund sind internationale Sicherheitsstandards der ICAO und IATA. Lithium-Akkus in Powerbanks können überhitzen und im schlimmsten Fall Feuer fangen — besonders im Frachtraum, wo niemand den Brand schnell löschen kann. Deshalb sind Powerbanks im aufgegebenen Gepäck absolut tabu.
Internationaler Trend
Thailands Airlines sind nicht die ersten, die solche Maßnahmen ergreifen. Auch Fluggesellschaften in Südkorea und Taiwan haben bereits strengere Regeln eingeführt, darunter Verbote für das Laden von Powerbanks während des Fluges und Einschränkungen bei der Aufbewahrung in den Overhead-Fächern.
Tipp für Passagiere:
Vor dem Flug unbedingt die Kapazität und den Zustand der Powerbanks überprüfen! Defekte Geräte oder solche ohne klar erkennbare Kapazitätsangabe können schon beim Check-in Probleme bereiten.
Die neuen Regeln sollen für mehr Sicherheit sorgen — aber sie bedeuten auch, dass Passagiere künftig besser planen müssen, um unterwegs nicht mit leerem Akku dazustehen.