Chinesische Touristen strömen zum Faltschirmmarkt in Zentralthailand

Samut Songkram — Chi­ne­sis­che Touris­ten strö­men in Scharen zum Faltschir­m­markt in der zen­tralthailändis­chen Prov­inz Samut Songkram. Der Faltschir­m­markt, auch bekan­nt als Rom Hoop Mar­ket oder Mae Klong Rail­way Mar­ket, ist eine einzi­gar­tige Touris­te­nat­trak­tion. Der Markt ist ent­lang ein­er Eisen­bahn­lin­ie aufge­baut, und wenn sich ein Zug nähert, müssen die Verkäufer schnell ihre Schirme zusam­men­klap­pen und ihre Waren von den Gleisen räu­men, damit der Zug passieren kann. Dieses Spek­takel ist den Ein­wohn­ern ver­traut, aber für Touris­ten aus aller Welt ist es ein aufre­gen­des Erlebnis.

Da die Reisebeschränkun­gen nach der Covid-19-Pan­demie allmäh­lich gelock­ert wer­den, strö­men chi­ne­sis­che Touris­ten nach Thai­land, um dieses ver­bor­gene Juwel mit eige­nen Augen zu sehen. Thai­land ist eines der 20 Län­der, die von Chi­na für Grup­pen­reisen zuge­lassen sind, und mit einem Direk­t­flug von Guangzhou mit Spring Air­lines ist es für Besuch­er leicht zu erre­ichen. Die erste Reiseg­ruppe aus Chi­na, die den Markt besuchte, wartete am Mittwoch ungeduldig auf den Zug, wie Pat­taya Mail berichtete. Aufgeregte Besuch­er hiel­ten den Markt mit ihren Kam­eras und Smart­phones fest und schick­ten ihn per Live-Stream an ihre Fre­unde in den sozialen Medi­en. Einige Besuch­er nutzten die Gele­gen­heit, um die lokale Küche zu pro­bieren, etwa Man­gos, Rosenäpfel und andere Gerichte.

Um die Sicher­heit der Besuch­er zu gewährleis­ten, standen der Man­ag­er der Mae Klong Rail­way Sta­tion, Beamte der State Rail­way of Thai­land und die Touris­ten­polizei mit Rat und Tat zur Seite. Die Besuch­er wur­den gebeten, sich an die Covid-Präven­tion­s­maß­nah­men zu hal­ten, d. h. Masken zu tra­gen und Händ­edesin­fek­tion­s­mit­tel zu ver­wen­den. Der Bahn­hof ist außer­dem darauf vor­bere­it­et, in mehreren Sprachen zu kom­mu­nizieren, darunter Englisch, Chi­ne­sisch, Kore­anisch und Japanisch, um Touris­ten aus der ganzen Welt zu empfangen.

Als der Zug in den Bahn­hof Mae Klong ein­fuhr und dort anhielt, wurde die Atmo­sphäre noch leb­hafter: Touris­ten stiegen aus dem Zug aus und andere warteten darauf, ein­steigen zu kön­nen. Seit­dem Chi­na seinen Bürg­ern wieder erlaubt, ins Aus­land zu reisen, sind mehrere Gebi­ete Thai­lands mit chi­ne­sis­chen Touris­ten gefüllt. In Bangkoks New Chi­na­town herrschte wieder reges Treiben, als chi­ne­sis­che Touris­ten let­zte Woche zum Neu­jahrs­fest in das belebte Vier­tel strömten. Zu den von den chi­ne­sis­chen Touris­ten am meis­ten nachge­fragten Pro­duk­ten gehörten Trock­en­früchte, Milchtablet­ten, Kräuter­sal­ben, Honig und Gum­mikissen. Das Vier­tel bietet ein einzi­gar­tiges Einkauf­ser­leb­nis mit Geschäften, die eine bre­ite Palette tra­di­tioneller chi­ne­sis­ch­er Pro­duk­te anbi­eten, darunter Medi­zin, Kräuter und Gewürze.

Die thailändis­che Regierung rech­net in diesem Jahr mit min­destens sieben bis acht Mil­lio­nen chi­ne­sis­chen Besuch­ern, zuvor waren es fünf Mil­lio­nen. Die thailändis­che Regierung hat Maß­nah­men ergrif­f­en, um chi­ne­sis­che Touris­ten anzuziehen, darunter Direk­t­flüge von chi­ne­sis­chen Großstädten zu thailändis­chen Zielen.