In einer beunruhigenden Wendung der Ereignisse kam es am 21. September zu einem bewaffneten Überfall auf das Hala-Bala Wildlife Sanctuary in der südlichen Provinz Narathiwat.
Über 10 maskierte Angreifer drangen am Abend in das Schutzgebiet ein, überwältigten die Mitarbeiter und nahmen 10 Forstbeamte als Geiseln. Diese wurden gefesselt, während die Angreifer ungeniert 10 Schrotflinten erbeuteten.
Dieser Vorfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr im Dorf Bala, im Unterbezirk Lo Chut des Bezirks Waeng. Die Angreifer, die mit Schusswaffen ausgestattet waren, setzten die Unterkunft der Mitarbeiter in Brand und zerstörten vier Wohnhäuser vollständig.
Nach der folgenschweren Tat gelang es den gefesselten Forstbeamten, sich zu befreien und die örtlichen Behörden zu alarmieren. Die alarmierte Buketa-Polizeistation sowie das Militär und Einheiten des Zivilschutzes sind sofort in den Einsatz gegangen. Feuerwehrkräfte wurden ebenfalls entsandt, um die entstandenen Brände unter Kontrolle zu bringen.
Generalmajor Maitree Santayakul, Kommandant der Provinzpolizei Narathiwat, reagierte umgehend auf den Vorfall und gab eine dringende Warnung an alle Polizeistationen in der Provinz heraus. Er betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Polizei, Militär und zivilen Behörden und forderte höchste Alarmbereitschaft.
Die Sicherheitskräfte sind besorgt, dass dieser Überfall Teil einer größeren, koordinierten Angriffswelle auf Waldgebiete in der Region seine könnte. Das Gebiet bleibt abgesperrt, während Ermittlungen zur Klärung des Vorfalls eingeleitet werden.
Die dramatischen Ereignisse haben die Bewohner in Narathiwat in Alarmbereitschaft versetzt und werfen ein dunkles Licht auf die Sicherheitslage in der Region. Es bedarf einer starken gemeinsamen Anstrengung der Sicherheitsbehörden, um derart brutalen Übergriffen effektiv entgegenzutreten und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.