Bangkok — In einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung am Dienstag hat Premierministerin Paetongtarn Shinawatra betont, dass der gebrauch von E‑Zigaretten bei Jugendlichen zu einem ernsthaften Problem geworden ist. Um dem entgegenzuwirken, hat sie Jiraphon Sinthuprai, den Minister im Büro der Premierministerin, mit der Aufgabe betraut, Gespräche mit relevanten Behörden zu führen.
Ziel ist es, klare Maßnahmen zu etablieren und notwendige gesetzliche Anpassungen vorzunehmen.
Die Premierministerin äußerte ihre Besorgnis über die zunehmende Verbreitung von E‑Zigaretten, insbesondere über Formen, die in süßen Behältern oder Kästchen daherkommen und nicht mehr an traditionelle Rauchergeräte erinnern. „Wir benötigen ernsthafte Maßnahmen und rufen zur Zusammenarbeit mit der Polizei auf“, erklärte Paetongtarn.
Innerhalb von 15 Tagen wird Jiraphon Sinthuprai ein Update zu der Situation sowie zu den rechtlichen Aspekten geben, um mehr Klarheit für die Durchsetzung der Gesetze zu gewährleisten.

Zusätzlich gab Pol Lt Gen Achayon Kraithong, der Sprecher der Royal Thai Police, bekannt, dass der nationale Polizeichef Pol Gen Kitrat Phanphet einen strengen Verbot von illegalen E‑Zigaretten angeordnet hat. Insbesondere die Bereiche in der Nähe von Schulen, Bildungseinrichtungen und religiösen Stätten müssen absolut frei von Dampfprodukten sein, so Achayon weiter.
Die Polizei im ganzen Land wurde angewiesen, umfassende Inspektionen durchzuführen, Festnahmen vorzunehmen und die Ermittlungen auf alle Bereiche auszudehnen — vom Verkauf und Schmuggel bis hin zu Lagerorten. Beamte, die sich an Gewinnmaximierung beteiligen oder die Durchsetzung vernachlässigen, werden strengen disziplinarischen, strafrechtlichen und administrativen Sanktionen unterzogen.