Eingestürzter Teil der Stadtmauer von Chiang Mai wartet immer noch auf Reparaturen

So., 29. Jan. 2023 | Norden/Nordosten
Chiang Mai — Anwohner in der Nähe des Chang Phuak Tors in der Stadtmauer von Chiang Mai haben ihre wachsende Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass trotz eines Einsturzes vor vier Monaten noch keine Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Gemeindemitglieder, die in der Nähe des eingestürzten Abschnitts der historischen Mauer wohnen, erklärten am Samstag gegenüber Reportern, sie seien besorgt, dass sich der Zustand weiter verschlechtern könnte. Sie wiesen darauf hin, dass die provisorischen Stützen und Verstrebungen, die unmittelbar nach dem Einsturz am 25. September letzten Jahres angebracht worden waren, erste Abnutzungserscheinungen aufwiesen, und fügten hinzu, dass seit der Anbringung der ersten Stützen keine weiteren Reparaturarbeiten erfolgt seien.
Der eingestürzte Abschnitt wurde 1957 gebaut, um einen früheren äußeren Teil der alten Mauer zu ersetzen, die den zentralen Bereich der nördlichen Stadt umgab. Therdsak Yenjura, Leiterin des Amtes für archäologische Konservierung, führte den Einsturz im September darauf zurück, dass der Boden zu viel Wasser aus den Regenfällen aufgenommen hatte. Bei dem Vorfall stürzten über 10 Meter der Mauer ein. Jüngsten Berichten zufolge sind sogar die Warnschilder, die die Fußgänger vor dem instabilen Bauwerk warnen sollten, inzwischen verschlissen, so dass nur noch zwei der vier Schilder übrig sind.
Da ein botanisches Festival bevorsteht und die Stadt für das Songkran-Festival im April einen großen Besucherandrang erwartet, drängen die Anwohner die Behörden, das Bauwerk rasch wiederherzustellen. Sie sagten, die Schäden könnten sich verschlimmern und der gesamte Abschnitt könnte einstürzen, wenn man bis zur Regenzeit wartet.