Einheimische fordern SRT auf, Eisenbahnprojekt wegen Überschwemmungsgefahr zu stoppen

Mi., 08. Feb. 2023 | Norden/Nordosten
Nakhon Ratchasima — Anwohner des Bezirks Sung Noen haben die State Railway of Thailand (SRT) aufgefordert, den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke durch ihr Gebiet zu stoppen und die ihrer Meinung nach überschwemmungsgefährdete Strecke zu ändern. Sie argumentierten, dass der derzeitige Entwurf, der den Bau eines Dammes entlang der Gleise vorsieht, zu Überschwemmungen in ihren Gemeinden führen würde. Sie schlugen stattdessen vor, den Abschnitt des Projekts auf einer erhöhten Plattform zu bauen, die über ihre Wohngebiete führt.
Vertreter des staatlichen örtlichen Damrongdhama-Zentrums luden den Bauherrn des Eisenbahnprojekts am Dienstag zu einem Gespräch mit 200 Demonstranten ein. Der Abschnitt des Projekts, der das Tambon Kud Chik mit dem Tambon Kok Kraut verbindet, ist Teil des 250,77 Kilometer langen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnprojekts, das Nakhon Ratchasima mit Bangkok verbindet. Das Projekt soll 2027 in Betrieb genommen werden. Einem früheren Bericht zufolge sind 10 von 13 Bauaufträgen, darunter der Abschnitt Tambon Kud Chik-Kok Kraut, bereits im Bau.
Jantina Akkarapridi, die Vertreterin der Demonstranten, sagte, dass seit dem Baubeginn der SRT im Jahr 2021 den Dorfbewohnern, die die Hauptlast der Bauarbeiten, wie Staub und Umweltverschmutzung, tragen werden, nicht viele Informationen über das Projekt mitgeteilt wurden. Sie fügte hinzu, dass die Anwohner kaum in den Diskussionsprozess einbezogen wurden, da die SRT kein Interesse daran zu haben schien, von den Anwohnern Input zu erhalten. Die Demonstranten behaupteten auch, die öffentlichen Anhörungen seien nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden.
Der Konstruktionsfehler und die fehlende Beteiligung der Öffentlichkeit hätten dazu beigetragen, dass das Projekt Probleme für die örtlichen Gemeinden verursacht habe, sagte Frau Jantina. Sie sagte, dass das Baugebiet es ermöglicht, dass Wasser durch ihr Gebiet abfließt und Überschwemmungen auslöst. Der fünf Meter hohe Deich um die Baustelle verhindere zudem, dass das Wasser abfließe, bemerkte sie. Der Deich teilt das Gebiet außerdem in zwei Zonen, was die Fortbewegung erschwert, sagte Frau Jantina.