Offene Tür bei der Pink Line: Einschienenbahnbetreiber in Bangkok unter Druck
Ein Vorfall bei der Pink Line, einer Einschienenbahn in Bangkok, sorgt für Aufsehen und Disziplinarmaßnahmen gegen den Betreiber.
Am Donnerstag öffnete das Zugpersonal eine Waggontür während der Fahrt, um eine Tasche zu entfernen, die das Schließen verhinderte. Dies führte zu einer Notbremsung und besorgten Passagieren, die plötzlich aus dem Zug auf den Boden blickten.
Verkehrsminister Suriya Juangroongruangkit reagierte umgehend und ordnete an, dass die Mass Rapid Transit Authority (MRTA) gegen die Northern Bangkok Monorail Co (NBM) vorgehen soll, die die Pink Line betreibt.
Die Sicherheit der Fahrgäste steht dabei im Mittelpunkt der Kritik.
“Dieser Vorfall betrifft die Sicherheit im öffentlichen Verkehr … Er ist nicht verhandelbar”, betonte Minister Suriya. Die MRTA, vertreten durch den amtierenden Gouverneur Vithaya Punmongkol, warnte den Betreiber vor möglichen disziplinarischen Maßnahmen, da solche Vorfälle das Vertrauen der Öffentlichkeit gefährden.
Laut Berichten ereignete sich der Vorfall zwischen den Stationen, als Zug Nummer 10 auf dem Weg nach Nonthaburi war.
Nachdem das Zugpersonal ein ungewöhnliches Geräusch gehört hatte, stellte es fest, dass eine Wagentür aufgrund einer herausragenden Tasche nicht ordnungsgemäß schließen konnte.
Eine manuelle Intervention war erforderlich, um die Tür zu öffnen und die Situation zu klären, was zu erheblichen Verzögerungen und Aufregung unter den Passagieren führte.
Die Betreiberfirma NBM entschuldigte sich für den Vorfall und betonte, dass sie die Sicherheitsstandards überprüfen und verbessern werde, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die Behörden forderten eine strengere Einhaltung der Sicherheitsprotokolle, bevor der Zug seinen regulären Betrieb wieder aufnahm.
Der Vorfall bei der Pink Line wirft erneut Fragen zur Sicherheitskultur im öffentlichen Verkehr auf und verdeutlicht die Bedeutung strenger Vorschriften und Überwachungsmaßnahmen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.