Einwanderungspolizei erläutert Beschränkungen für kambodschanische Visumserteilungen ab Pattaya

Bangkok — Die thailändis­che und die kam­bod­sch­a­nis­che Gren­zpolizei in Aranyapra­thet und Pong Nam Ron, drei Autostun­den von Pat­taya ent­fer­nt, haben die Regeln für Aus­län­der, die ihren Aufen­thalt in Thai­land um weit­ere 45 Tage ver­längern wollen, genau fest­gelegt. Der neue Ein­reis­es­tem­pel kann später in den thailändis­chen Ein­wan­derungs­büros für 1.900 Baht um einen weit­eren Monat ver­längert wer­den. Die Regelung ist bei Briten, Wes­teu­ropäern, Amerikan­ern und Aus­traliern beliebt.

Borey San, ein kam­bod­sch­a­nis­ch­er Abfer­ti­gungs­beamter, sagte, es sei uner­lässlich, dass sich die Antrag­steller vor der Reise zur Gren­ze bei einem Reise- und Minibusun­ternehmen in Pat­taya anmelden. Das Unternehmen muss dann eine Kopie des Reisep­a­ss­es an den Gren­z­posten sein­er Wahl schick­en, um zu prüfen, ob der Antrag­steller für die neue Erlaub­nis in Frage kommt. Nicht reg­istri­erte Per­so­n­en, die auf eigene Faust an der Gren­ze ankom­men, kon­nten nicht am sel­ben Tag abge­fer­tigt wer­den und mussten mehrere Tage oder eine Woche in Kam­bod­scha Urlaub machen, bis ihr Antrag geprüft wurde. Die Alter­na­tive war, in Thai­land zu bleiben und eine Über­schre­itung der Aufen­thalts­dauer zu riskieren.

Ein thailändis­ch­er Ein­wan­derungs­beamter erläuterte, dass die meis­ten Nation­al­itäten die Visa-Run-Regelung in Anspruch nehmen kön­nten, dass es aber 19 Län­der gebe, deren Bürg­er an kein­er Land­gren­ze eine neue Genehmi­gung erhal­ten kön­nten. Zu diesen Län­dern gehörten Chi­na, Indi­en, mehrere zen­tralasi­atis­che Staat­en und ein Dutzend Staat­en in Afri­ka und im Indis­chen Ozean. Außer­dem kon­nte keine Per­son die Regelung mehr als zweimal in einem Zeitraum von 12 Monat­en in Anspruch nehmen, um zu ver­hin­dern, dass Aus­län­der durch regelmäßige Gren­zreisen dauer­haft in Thai­land leben. Er sagte, die vorherige Vor­lage von Passkopi­en sei notwendig, um zu ver­hin­dern, dass inter­na­tionale Besuch­er ihre Zeit damit ver­schwen­den, unangemeldet aufzutauchen.

Jes­sa­t­a­porn Bun­nag, Inhab­er des Thai Visa Cen­ter, das sich neben der Ein­wan­derungs­be­hörde in Jom­tien befind­et, sagte, die neue Regelung sei let­zten Monat einge­führt wor­den, nach­dem die thailändis­che Regierung ihre Bere­itschaft bekräftigt hat­te, Aus­län­dern einen län­geren Aufen­thalt zu ermöglichen, ohne dass sie vor ihrer Reise bei den thailändis­chen Botschaften in ihren Heimatlän­dern ein Visum beantra­gen müssen. ​“Das Wichtig­ste ist, dass Sie uns Ihren Reisep­a­ss rechtzeit­ig vor­legen, damit Sie sich­er sein kön­nen, dass Sie für die zusät­zliche Zeit auf dieser speziellen Route in Frage kom­men”, sagte er.

Das Thai Visa Cen­ter bietet den Ser­vice, ein­schließlich aller Kosten und sog­ar des Mit­tagessens, für 5.500 Baht an. Andere Unternehmen sehen zwar bil­liger aus, aber es kön­nen ver­steck­te Zusatzkosten anfall­en, wie z. B. der Preis für das kam­bod­sch­a­nis­che Ein­rei­se­vi­sum (30 US-Dol­lar oder rund 1.200 Baht) oder die Kosten für den Minibus. Kam­bod­sch­a­nis­che Visum­fahrten, die auch von Bangkok aus durchge­führt wer­den kön­nen, sind während der Covid-Pan­demie ver­schwun­den, da die Landübergänge lange nach der Wieder­eröff­nung der Flughäfen geschlossen blieben.