Am späten Abend des 24. August kam es in Nakhon Ratchasima zu einem tragischen Vorfall, als während der Bauarbeiten an einem Hochgeschwindigkeitstunnel ein Erdrutsch die Tunneldecke zum Einsturz brachte.
In den darauffolgenden Stunden wurden drei Arbeiter, darunter zwei chinesische Staatsbürger und ein unbekannter burmesischer Arbeiter, vermisst. Der Stellvertretende Verkehrsminister Surapong Piyachot äußerte sich mit Besorgnis über die Lage und kündigte eine umfassende Untersuchung des Vorfalls an.
Details zufolge geschah der Unfall gegen 23:00 Uhr in der Nähe der Klong Khananchit Station, etwa 2 – 3 Kilometer vom Tunneleingang entfernt. Die Unglücksstelle ereignete sich im Rahmen des thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts, Phase 1, welches die Verbindung der Städte Bangkok und Nakhon Ratchasima zum Ziel hat.
Die vermissten Arbeiter wurden wie folgt identifiziert: Hu Xiangmin, der Betreuer, und Tong Xinlin, der Baggerfahrer, beide aus China, sowie ein unbekannter burmesischer Mitarbeiter, der als Lkw-Fahrer tätig war.
Die Bauarbeiten mussten aufgrund des Vorfalls eingestellt werden, während Spezialisten für Geotechnik und Sicherheit vor Ort tätig sind, um die Ursachen des Einsturzes zu ermitteln.
Minister Surapong betonte die Notwendigkeit, alle Bauvorschriften im Land gründlich zu überprüfen, um künftige Tragödien zu vermeiden. Rettungsteams arbeiten in enger Zusammenarbeit mit den Bauunternehmern, um die Trümmer zu beseitigen und die vermissten Personen aufzuspüren.
Die Situation bleibt angespannt, da bislang keine Spur von den Arbeitern gefunden wurde
Zusätzlich wurde das Ministerium für Eisenbahnverkehr dazu aufgefordert, nicht nur die technischen Standards einzuhalten, sondern auch den Versicherungsschutz und die Entschädigungsmaßnahmen für die Betroffenen zu prüfen. Das Ziel ist es, höchste Sicherheitsstandards für zukünftige Tunnelbauprojekte zu gewährleisten und ähnlichen Vorfällen in der Zukunft entgegenzuwirken.