Prachuap Khiri Khan — Der stellvertretende Verkehrsminister Surapong Piyachot besuchte den Schauplatz eines katastrophalen Busunfalls, der sich am Dienstag in Prachuap Khiri Khan ereignete. Der Unfall, bei dem ein Passagierbus aus Bangkok und Nathawi mit einem Baum kollidierte, ereignete sich im Bezirk Thap Sakae in der Nähe des Wanakorn-Nationalparks und forderte 14 Tote und 35 Verletzte.
Der Unfall, der sich am 5. Dezember gegen 1:00 Uhr morgens auf der Phetkasem Road ereignete, hat dringende Fragen zur Verkehrssicherheit und zur Wachsamkeit der Fahrer aufgeworfen.
Obwohl vorläufige Untersuchungen darauf hindeuten, dass die Straßenverhältnisse angemessen waren, mit einer geraden Fahrbahn und gutem Belag, bleibt die genaue Ursache für den Kontrollverlust des Fahrers unklar. Die Behörden prüfen im Rahmen der Ermittlungen verschiedene Möglichkeiten, darunter auch Übermüdung des Fahrers.
Bei seinem Besuch am 6. Dezember betonte Piyachot in Begleitung hochrangiger Beamter, darunter Sorapong Paithoonpong, stellvertretender Staatssekretär des Verkehrsministeriums, und Jirut Wisaljit, Generaldirektor der Abteilung für Landverkehr, die Dringlichkeit der Unterstützung und Entschädigung der Opfer. Im Thap Sakae Krankenhaus wurde ein Koordinationszentrum eingerichtet, um die Familien und Angehörigen der Betroffenen zu unterstützen.
Tragischerweise wurden alle 14 Verstorbenen identifiziert, und die meisten von ihnen wurden bereits von ihren Familien zu den Beerdigungsriten abgeholt. Die Verletzten, darunter sechs in kritischem Zustand, werden in den Krankenhäusern Thap Sakae und Prachuap Khiri Khan behandelt.
Surapong Piyachot, stellvertretender Verkehrsminister, erklärte gegenüber Reportern, dass sein Besuch die Unterstützung der Regierung für die Opfer darstelle und sprach den Familien der Verstorbenen und Verletzten sein Beileid aus.
Er ordnete eine gründliche Untersuchung der wahren Unfallursache an, bei der mehrere Aspekte und Hypothesen untersucht werden sollen, z. B. ob der Unfall auf das Fahrzeug, die Straßenverhältnisse oder das Fehlen von Warnschildern in der Nähe des großen Baumes zurückzuführen ist.
Der Vorfall soll als Fallstudie dienen, um Präventivmaßnahmen zu entwickeln, insbesondere für bevorstehende Feste wie Neujahr und Songkran.
Vorläufigen Berichten des Ministeriums für Landverkehr zufolge hatte das betroffene Fahrzeug die Inspektion bestanden und war laut GPS-Daten zum Zeitpunkt des Unfalls mit 88 km/h unterwegs, was innerhalb der gesetzlichen Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h liegt.
Auf die Frage, ob mehr als zwei Fahrer abwechselnd fahren sollten, antwortete er, dass diese Frage weiter geprüft werden müsse. Was die Unterstützung der Opfer anbelangt, so organisiert Srisiam Tour Co., Ltd. den Transport der Verstorbenen in ihre Heimatstädte und leistet eine erste finanzielle Unterstützung von 5.000 Baht.
Zusätzlich wird eine Entschädigung nach dem Motor Vehicle Accident Victims Protection Act gewährt: 500.000 Baht für jeden Todesfall und bis zu 80.000 Baht für jede Verletzung. Für Kosten, die über die Deckung des Gesetzes hinausgehen, können Ansprüche bei der Unfallversicherung geltend gemacht werden, wobei die Obergrenze bei 100.000 Baht pro Person liegt.
Angehörige der Opfer, die Hilfe bei der Unterbringung benötigen, können sich an die Nummern 084−875−4170 oder 089−178−0031 wenden.