Bangkok — Das Fischereiministerium hat eine Kampagne zur Ausrottung des Schwarzkiemer-Buntbarsches in thailändischen Gewässern und Fischgründen gestartet.
Der Minister für Landwirtschaft und Genossenschaften, Kapitän Thamanat Prompow, teilte am Freitag mit, dass die wachsende Zahl von Schwarzkiemer-Buntbarschen eine Bedrohung für das lokale Meeresleben und die Fischfarmen in mehreren Provinzen darstellt.
Der Minister wies das Ministerium an, Maßnahmen zu ergreifen, um sie loszuwerden.
Der stellvertretende Generaldirektor des Fischereiministeriums, Bancha Sukkaew, erklärte, die Bedrohung durch die Schwarzkiemer-Buntbarsche sei darauf zurückzuführen, dass sie sehr anpassungsfähig seien und in Gewässern mit unterschiedlichen Temperaturen leben könnten.
Herrn Bancha zufolge brüten die Fische in Samut Songkhram, Samut Prakan, Phetchaburi, Bangkok, Chanthaburi, Rayong, Ratchaburi, Prachuap Khiri Khan, Chumphon, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Songkhla und Samut Sakhon.
Das Ministerium ermutigt die Fischer nicht nur, sie zu fangen, sondern hat auch 60.000 Baby-Barsche in der Nähe von Bangkok, Samut Songkhram, Samut Sakhon, Samut Prakan und Phetchaburi ins Meer ausgesetzt, um die Blackchin-Buntbarschpopulation zu kontrollieren.
Ein Importverbot für Blackchin-Tilapia wurde 2019 eingeführt.
Ein Unterausschuss der Nationalen Menschenrechtskommission Thailands stellte jedoch fest, dass der Ausschuss für biologische Sicherheit des Fischereiministeriums einem riesigen Lebensmittelkonzern die Einfuhr von Blackchin-Tilapien aus Ghana im Jahr 2006 erlaubt hatte.