Eine unvorstellbare Tragödie hat sich am internationalen Flughafen Muan im Südwesten Südkoreas ereignet, als ein Flug der Jeju Air auf der Landebahn von der Spur abkam und explodierte. Bei diesem verheerenden Unglück verloren alle 175 Passagiere ihr Leben. Unter den Opfern befinden sich auch zwei thailändische Staatsbürgerinnen: die 45-jährige Jonglak Duangmanee aus Udon Thani und die 22-jährige Sirithorn, bekannt als „Nong Meuy“, aus Chiang Rai.
Frau Jonglak Duangmanee wurde als jüngstes von drei Kindern beschrieben. Ihr Vater, Boonchuay Duangmanee, 77 Jahre alt, äußerte seine tiefe Trauer über den Verlust seiner Tochter. Vor Ort besuchten Reporter das Familienhaus in Nong Saeng, wo die Familie sich um die Vorbereitungen für die Rückbringung des Leichnams kümmerte.
Boonchuay erinnerte sich an den letzten Besuch seiner Tochter, der von seltsamen Vorahnungen geprägt war.
Sie habe erwähnt, dass sie nicht zurückkehren würde, sollten familiäre Streitigkeiten anhalten. Tragischerweise war es ihm nicht möglich, sie zum Flughafen zu bringen, da er einem kranken Verwandten helfen musste. Seine Worte berühren: „Ich möchte nur, dass der Leichnam meiner Tochter nach Hause gebracht wird, damit ich ihr Gesicht ein letztes Mal sehen kann.“
Frau Jonglak arbeitete seit sieben Jahren legal in Südkorea und war mit einem südkoreanischen Staatsbürger verheiratet. Vor ihrer Rückkehr hatte sie Zeit mit ihren beiden Kindern in Phichit verbracht, bevor sie am 29. Dezember nach Bangkok reiste, um den unglückseligen Flug zu nehmen.
Die andere Betroffene, Frau Sirithorn, war eine aufstrebende Studentin im vierten Jahr an der Bangkok University.
Sie reiste regelmäßig zu ihrer Mutter, die seit über einem Jahrzehnt in Südkorea lebt. Ihr Onkel, Teerathat Chua‑e, berichtete von dem Schock und der Trauer, die die Familie beim Erhalten der Nachricht über den Flugzeugabsturz erfasst hatte. Zunächst hofften sie, dass die Meldungen über ein Problem während der Landung nicht ernst seien.
Doch die Realität holte sie schnell ein, als die Tragödie ihren Lauf nahm.
Die Familie bereitet sich nun auf die Reise nach Südkorea vor, um die Überführung von Nong Meuys sterblichen Überresten nach Thailand zu organisieren. Es bleibt unklar, ob die Beerdigung in Südkorea stattfinden wird oder ob die Familie die Zeremonie in Thailand abhalten möchte.
Nong Meuy, für ihre Familie eine Quelle des Stolzes, stand kurz vor dem Abschluss ihres Studiums im Airline Business Management und hatte den Traum, Flugbegleiterin zu werden.
Dramatisches Video des Unglücks: (Quelle Twitter X über Bild.de)