Khok Tum — Am 1. Juni 2024 erhielt die Polizei in Khok Tum einen Notruf über drei Personen, die auf dem Bott Camping Ground in Mueang, Lopburi, ertrunken waren. Obwohl zwei Männer gerettet werden konnten, blieb eine Person vermisst.
Nach Eingang der Meldung eilten die Polizei von Khok Tum, Rettungstaucher und andere Behörden zum Tatort. Die zweiunddreißigjährigen Anon und Sumethi, die von einem mutigen Passanten aus einem Teich gezogen wurden, wurden in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Beide Männer waren erschöpft und hatten Wasser geschluckt.
Ersten Erkenntnissen zufolge war die Gruppe zum Zelten gefahren, um sich zu erholen. Bedauerlicherweise hatten sie Alkohol konsumiert und beschlossen, mit einem Boot auf einem nahe gelegenen Teich hinauszufahren. Der Besitzer des Campingplatzes hatte sie vor dem starken Wind und dem Fehlen von Schwimmwesten gewarnt, doch die Warnung wurde nicht beachtet.
Herr Anon, Herr Sumethi und Herr Rungwit, ebenfalls 32, ignorierten den Rat und wagten sich auf das Wasser. Eine Stunde später bemerkte ihre Freundin Frau Phattharapon, dass sie in Not waren und alarmierte Anchalee, die Besitzerin des Camps.
Der vierundsechzigjährige Herr Brand, ein französischer Auswanderer, der mit seiner thailändischen Frau Urlaub macht, trat sofort in Aktion. Mit Schwimmwesten bewaffnet, paddelte er zu dem kämpfenden Trio. Es gelang ihm, Anon und Sumethi in Sicherheit zu bringen, aber er wusste nicht, dass Rungwit ebenfalls im Wasser war.
Später erklärte Sumethi den Rettungskräften, dass starker Wind und turbulente Strömungen ihr Boot zum Kentern brachten, als sie versuchten, ans Ufer zurückzukehren. Trotz ihrer Bemühungen gelang es ihnen nicht, sich über Wasser zu halten.
Die Suche nach Rungwit in dem sechs bis sieben Meter tiefen Teich geht nun weiter.