Bangkok — Am ersten Tag der thailändischen Verkehrssicherheitskampagne, dem 29. Dezember, wurde eine beunruhigende Zahl von Verkehrsunfällen mit 34 Toten und 335 Verletzten gemeldet. Nach Angaben des Road Safety Directing Center ereigneten sich allein am 30. Dezember 339 Unfälle.
Der stellvertretende Staatssekretär im Innenministerium, Chotenarin Kerdsom, sagte, dass Geschwindigkeitsübertretungen mit 39,2 % die Hauptursache für diese Unfälle seien, gefolgt von Trunkenheit am Steuer mit 23 %. An 86 % der Unfälle waren Motorräder beteiligt, was auf ein erhebliches Risiko für Zweiradpendler hinweist.
Die Daten zeigen auch, dass sich die meisten Unfälle (86,4 %) auf Hauptstraßen ereigneten, 41 % auf Autobahnen und 32,45 % auf Orts- oder Dorfstraßen. Als gefährlichste Zeit wurde die Zeit zwischen 18 und 19 Uhr ermittelt.
Die am stärksten von den Unfällen betroffene Altersgruppe war die der 20- bis 29-Jährigen. Die Provinz Khon Kaen meldete mit 24 Verkehrsunfällen und 23 Verletzten die meisten Unfälle, während Prachin Buri mit 4 Toten die meisten Todesopfer zu beklagen hatte.
Aus den Aufzeichnungen des Gesundheitsministeriums geht hervor, dass Trunkenheit am Steuer im vergangenen Jahr die zweithäufigste Unfallursache war und 25,5 % aller Unfälle ausmachte. (NNT)