Seit dem 1. April 2024 gilt in Thailand die vierte und letzte Stufe der Zuckersteuer — und die Getränke-Branche steht Kopf! Die Regierung will damit den Kampf gegen Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck verschärfen. Doch die Hersteller müssen jetzt handeln: Weniger Zucker oder hohe Strafen!
So hart trifft die neue Steuer die Hersteller
Das Finanzministerium hat die Abgaben drastisch erhöht:
- 10 – 14g Zucker/Liter: Steuer steigt von 3 auf 5 Baht (ca. 0,13 €).
- 8 – 10g Zucker/Liter: Von 1 auf 3 Baht (ca. 0,08 €).
- 6 – 8g Zucker/Liter: Von 0,3 auf 1 Baht (ca. 0,03 €).
- Unter 6g Zucker: Keine Steuer!
Interessant: Extrem süße Drinks (über 14g) bleiben bei 5 Baht — doch die gibt es kaum noch!
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Die Zucker-Bombe ist entschärft — aber schmeckt’s noch?
Die Hersteller reagieren mit künstlichen Süßstoffen oder natürlichen Alternativen. Die Zahlen sprechen für sich:
2018 vs. 2023:
- 0 – 6g Zucker: Von 90 auf 4.736 Produkte!
- 6 – 8g Zucker: Von 758 auf 2.900.
- 14g+ Zucker: Von 819 auf 0 — ausradiert!
- 10 – 14g Zucker: Von 2.993 auf nur noch 524.
Werden die Drinks jetzt teurer?
Die Steuerbehörde verspricht: Keine großen Preissprünge! Stattdessen setzen die Konzerne auf Rezeptur-Änderungen. Doch Verbraucher fragen sich: Schmeckt das Zeug überhaupt noch?
Thailand geht gegen Zucker vor — und die Industrie muss folgen!
Während Deutschland noch über eine Zuckersteuer diskutiert, zeigt Thailand, wie es geht. Ob die Drinks dadurch gesünder — oder nur eklig süß-synthetisch — werden, bleibt offen. Eins ist klar: Wer süß trinkt, zahlt jetzt drauf!