Bangkok — Der gestrige Anstieg des weltweiten Dieselpreises um 2,74 USD/Barrel an einem einzigen Tag hat beim Energieministerium große Besorgnis ausgelöst, so dass es möglicherweise zulassen muss, dass die inländischen Dieselpreise über die Obergrenze von 30 Bt/Liter steigen.
Eine informierte Quelle im Ministerium sagte, dass man möglicherweise entscheiden müsse, ob man die Inlandspreise durch erhöhte Subventionen des Oil Fuel Fund bei etwa 30 Bt/Liter halten oder einen Anstieg darüber hinaus zulassen wolle, da der gestrige globale Anstieg erheblich gewesen sei.
Kurz vor dem Anstieg beschloss der Exekutivausschuss des Ölfonds unter dem Vorsitz von Energieminister Pirapan Salirathavibhaga, den inländischen Dieselpreis nicht über 30 Baht/Liter zu halten, nachdem der weltweite Dieselpreis am Dienstag bei 104,71 US$/Barrel und damit um 0,69 US$ gestiegen war.
Bei diesem Preis, so die Quelle, erhalten die Ölhändler 1,45 Baht/Liter an Ölvermarktungskosten, aber der Oil Fuel Fund wird die Subvention für Diesel um weitere 40 Satang/Liter auf 4,57 Bt/Liter erhöhen müssen.
Die Quelle sagte, dass die Situation heute noch viel schlimmer ist, nachdem der Weltmarktpreis gestern um 2,74 Dollar pro Barrel gestiegen ist, und fügte hinzu, dass der Oil Fuel Fund weitere 40 Satang/Liter beisteuern muss, wenn der örtliche Pumpenpreis für Diesel auf nicht mehr als 30 Baht/Liter festgesetzt werden soll.
Gegenwärtig haben die Subventionen für Diesel und LPG den Oil Fuel Fund mit über 100 Milliarden Baht in die roten Zahlen gebracht.
Die Quelle sagte auch, dass das Energieministerium versucht, den Dieselpreis so lange wie möglich auf dem derzeitigen Niveau zu halten, insbesondere während der Songkran-Ferien, in der Erwartung, dass die Dieselpreise weltweit in naher Zukunft fallen könnten.
Das Energieministerium stimmt sich auch mit dem Finanzministerium ab, um die am 19. April auslaufende Verbrauchssteuersenkung für Diesel um einen Baht/Liter zu verlängern.