Sa Kaeo — In einer schockierenden Entwicklung in Sa Kaeo, Thailand, hat die Bezirkspolizei von Aranyaprathet nach dem brutalen Mord an einer 47-jährigen Frau eine groß angelegte Initiative zur Verbrechensbekämpfung gestartet. Zu den mutmaßlichen Tätern, einer Gruppe von Teenagern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, gehören Berichten zufolge auch die Söhne zweier örtlicher Polizeibeamter aus der östlichen Provinz.
Die Kampagne, mit der die Jugendkriminalität eingedämmt werden soll, wurde gestern Abend, 20. Januar, unter der Leitung von Polizeigeneralmajor Theerachai Chamnanmor, dem Ermittlungskommandeur der Provinzpolizei Region 2, eingeleitet. Die Maßnahme wurde auf Anweisung des nationalen Polizeichefs, Polizeigeneral Torsak Sukvimol, nach dem Mord an der Frau am 12. Januar ergriffen. Das Opfer, das an psychischen Problemen litt, wurde angeblich von einer Bande Jugendlicher getötet.
Pol. Generalmajor Theerachai nutzte den Start der Kampagne, um die Polizeikräfte in Aranyaprathet zu ermutigen, sich weiterhin ihren Pflichten zu widmen und so ihren angeschlagenen Ruf wiederherzustellen. Er betonte die Notwendigkeit, die Gesetze über das Verhalten junger Menschen durchzusetzen, einschließlich der Verhinderung von Drogenkonsum und illegalem Alkoholverkauf an Minderjährige. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass sich die tragischen Ereignisse vom 12. Januar wiederholen, berichtete die Bangkok Post.
Die Polizei wurde außerdem angewiesen, der obdachlosen Bevölkerung in ihrem Zuständigkeitsbereich besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Das Opfer, Buaphan Tansu, wurde am Tag des Vorfalls leblos in einem Teich in der Nähe einer Schule in Aranyaprathet gefunden. Ursprünglich hatte die Polizei ihren 54-jährigen Ehemann, Panya Khongsaenkham, aufgrund seines angeblichen Geständnisses als Hauptverdächtigen identifiziert.
Die Aufnahmen der Überwachungskameras enthüllten jedoch eine andere Geschichte. Das Video zeigt fünf Jugendliche auf zwei Motorrädern, die Buaphan belästigen und angreifen. Nach einem Streit warf Buaphan eine Flasche nach ihnen, was möglicherweise der Auslöser für den brutalen Angriff war.
In einer schockierenden Wendung behauptete Panya später, er sei von einer Gruppe von Polizisten gefoltert und zu einem Mordgeständnis gezwungen worden. Er behauptete, dass er angekettet war und ihm während des Prozesses ein Sack über den Kopf gestülpt wurde.