In den letzten Tagen wurde der Norden Thailands von katastrophalen Sturzfluten und heftigen Regenfällen heimgesucht, die vor allem in der Provinz Phayao verheerende Auswirkungen hatten.
Die Sintflut, die durch den Nord-Nordost-Sturm verursacht wurde, hat mehrere Gemeinden und Dörfer in vier Bezirken von Phayao überflutet. Insbesondere muss das Dorf Wiang, Unterbezirk Nong Lom, schwere Schäden an mehr als 400 Häusern hinnehmen, die in den Fluten versunken sind.
Die Dorfbewohner kämpften darum, ihre Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen, während die Wassermassen unbarmherzig anstiegen. Im angrenzenden Bezirk Pong kam es zu einem massiven Erdrutsch, der die Straße Pong-Phayao blockierte und Rettungskräfte dazu veranlasste, schnell zu handeln.
Wasser überflutete auch die Straßen in Mae Tam, während in Chiang Rai die berühmte Brücke von Ban Pang Kha, Unterbezirk Tap Tao, einstürzte. Die Provinz bleibt in Alarmbereitschaft, da der Ngao-Fluss weiter ansteigt und weitere Überschwemmungen drohen.
Bezüglich der landwirtschaftlichen Schäden gehen die Schätzungen von über 2.000 Rai überfluteten Garnelenteichen in Chiang Rai aus. Diese katastrophalen Bedingungen haben auch lokale Märkte betroffen, insbesondere den Wang Pong-Markt, wo Verkäufer und ihre Waren unter den Fluten leiden mussten.
Das Bildungsministerium hat bereits entschieden, alle Kindergärten in den betroffenen Gebieten für drei Tage zu schließen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.
Auch die Touristenattraktion Kaeng Suea Ten im Mae-Yom-Nationalpark ist vorübergehend geschlossen worden. Während die Behörden hart daran arbeiten, die betroffenen Bewohner mit Trinkwasser und Sandsäcken zu versorgen, bleibt die Lage in vielen Gebieten angespannt.
Starke Regenfälle haben auch die Provinzen Nan und Phrae, und den Bezirk Thoeng in Chiang Rai betroffen, wo Überschwemmungen die Ernte gefährden. Experten prognostizieren, dass die Wetterbedingungen in den kommenden Tagen nicht besser werden, da ein Monsunfront über der Region verweilt.
Die Öffentlichkeit wird dringend aufgefordert, die Warnmeldungen zu beachten und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Die Provinzverwaltung mobilisiert ihre Ressourcen, um die lebenswerten Bedingungen für alle Bürger in dieser kritischen Zeit zu gewährleisten.