Bangkok — Etwa 250 Feuerwehrleute wurden von der Behörde für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz eingesetzt, um die Ausbreitung von Bränden im westlichen Waldkomplex zu verhindern. Bislang wurden 1.600 Hektar Wald geschädigt, da die Behörde für Geoinformatik und Entwicklung der Raumfahrttechnologie (GISTDA) vor der Gefahr von Waldbränden in neun Provinzen warnt.
Nach Angaben der Behörde wurden in der vergangenen Woche mehr als 200 Brandherde im westlichen Waldkomplex, insbesondere im Salak Phra Wildlife Sanctuary, entdeckt. Die Zahl der Brandherde konnte jedoch durch den Einsatz von 250 Feuerwehrleuten, die mit Unterstützung von Hubschraubern die Ausbreitung der Brände verhindern, auf etwa 60 reduziert werden.
Narupon Thipmontha, Leiter des Büros für Waldbrandprävention und ‑bekämpfung des Ministeriums, sagte, dass die Waldbrände in diesem Jahr etwa zwei Wochen früher ausgebrochen sind, was auf das trockene Wetter und den Zugang der Dorfbewohner zu den Wäldern auf der Suche nach Waldprodukten und der Jagd auf Wildtiere zurückzuführen ist.
Inzwischen hat die GISTDA Tak, Lampang, Phetchabun, Chiang Mai, Nakhon Sawan, Mae Hong Son, Uttaradit, Phitsanuloke und Nan als stark brandgefährdet eingestuft.
Nach Angaben der GISTDA sind die am stärksten gefährdeten Gebiete Ackerland, geschützte Wälder und Land im Rahmen des Landreformprogramms, das durch das Verbrennen von landwirtschaftlichen Abfällen nach der Ernte, die Rodung von Land für die nächste Ernte oder die Suche nach Waldprodukten entsteht.
Nach Angaben der GISTDA wurden am 8. Februar in ganz Thailand 1.151 Hotspots entdeckt, davon 372 in geschützten Wäldern, 308 in nationalen Waldreservaten, 190 in landwirtschaftlichen Gebieten, 157 in Landreformgebieten, 114 in lokalen Gemeinden und 10 entlang von Autobahnen.
Kanchanaburi wies mit 247 die meisten Hotspots auf, gefolgt von 169 in Chaiyaphum und 76 in Nakhon Ratchasima.
Am selben Tag wurden in Myanmar 1.521 Brandherde entdeckt, in Kambodscha 524, in Laos 388 und in Vietnam 120.