Ein schockierender Vorfall ereignete sich am internationalen Flughafen Muan im Südwesten Südkoreas, als eine Boeing 737 – 800 der Jeju Air bei der Landung von der Landebahn abkam. Der Flug, der 181 Passagiere an Bord hatte und aus Bangkok (Thailand) kam, endete in einem verheerenden Unglück, bei dem mindestens 28 Menschen ihr Leben verloren, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtet.
Das Flugzeug hatte die Landebahn nicht sicher verlassen und kollidierte mit einer Umfassungsmauer, was zu einer Explosion und der Zerstörung der Maschine führte. Die Rettungsmaßnahmen sind in vollem Gange, und bisher wurden glücklicherweise zwei Überlebende berichtet — ein Flugbegleiter und ein Passagier, die beide in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die Einsatzkräfte — bestehend aus 32 Feuerwehrfahrzeugen sowie Teams von Sanitätern und Flughafenbeamten — waren schnell vor Ort, um den betroffenen Personen zu helfen. Während die Rettungsoperationen fortgesetzt werden, arbeiten die Feuerwehrleute daran, weitere Passagiere zu erreichen, die im Heckbereich des Flugzeugs feststecken.
Laut ersten Berichten in den sozialen Medien sei das Flugzeug von der Landebahn abgekommen, gegen eine Wand geprallt und in Flammen aufgegangen, was eine massive Rauchentwicklung verursachte, die vom Flughafen aus sichtbar war. Insgesamt waren unter den Passagieren an Bord 173 Südkoreaner sowie zwei thailändische Staatsbürger.
Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung über die genaue Ursache des Absturzes.
Medienberichten zufolge könnte ein Vogelschlag kurz vor der Landung die Flugzeugsysteme gestört haben, und die Ermittler planen, die Daten des Flugschreibers zu analysieren, um die Ursache des Unglücks zu ermitteln.
Sowohl Jeju Air als auch die südkoreanischen Behörden haben den Opfern und ihren Familien ihr tiefstes Beileid ausgesprochen. Beide Länder koordinieren ihre Bemühungen, Unterstützung für die betroffenen Passagiere und Angehörigen bereitzustellen.
Der Flughafen Muan wurde vorübergehend geschlossen, und alle Flüge wurden zu nahegelegenen Airports umgeleitet, während die Rettungs- und Bergungsarbeiten fortschreiten. Die Behörden rechnen mit weiteren Updates, da sie versuchen, das volle Ausmaß dieses tragischen Vorfalls zu ermitteln.