Internat soll mutmaßliche Vergewaltiger bestrafen
Di., 27. Sept. 2022 | Allgemein
Phetchabun — Der Bildungsminister hat ein Internat im Muang-Distrikt von Phetchabun angewiesen, Schüler zu bestrafen, die in den sexuellen Übergriff auf eine Schülerin am 24. August verwickelt waren, falls sie schuldig gesprochen werden.
Die Schule, die Rajaprajanugroh 57 Phetchabun School, hatte zuvor berichtet, dass fünf männliche Schüler wegen des Vorfalls von der Schule verwiesen wurden. Lokalen Nachrichtenberichten zufolge wurden die Jungen jedoch nur suspendiert und zum Online-Unterricht nach Hause geschickt.
Minister Trinuch Thienthong sagte am Montag, die Schule sei angewiesen worden, auch zwei Schülerinnen zu bestrafen, die im Verdacht stehen, an dem Vorfall beteiligt zu sein. Die beiden Schülerinnen sollen den Jungen geholfen haben, in eine Covid-19-Isolierstation im oberen Stockwerk des Wohnheims zu gelangen.
Die Jungen sollen erstmals am 23. August im Wohnheim aufgetaucht sein und fünf Mädchen angegriffen haben. Am folgenden Tag tauchten die Jungen um 23 Uhr erneut auf und vergewaltigten ein 17-jähriges Mädchen, während 30 andere Mädchen in dem Zimmer in ihren Betten blieben, nachdem sie von den Jungen bedroht worden waren.
Die Eltern der 17-Jährigen erstatteten später Anzeige bei der Polizei wegen des Vorfalls.
Frau Trinuch sagte, dass Amporn Pinasa, der Generalsekretär des Büros der Kommission für Grundbildung (Obec), und der Direktor des Büros für Sondererziehung die Angelegenheit noch untersuchen. Die Eltern der beiden Schüler verhandeln derzeit, um die Angelegenheit zu klären, fügte sie hinzu.
Im Moment sei das 17-jährige Opfer zurück in die Provinz Loei gezogen, sagte sie. Die Educational Service Areas werden ihr die nötige Unterstützung zukommen lassen, wenn sie an eine Schule in der Provinz wechseln möchte. Frau Trinuch versprach außerdem, die Sicherheitsprotokolle in den Internaten zu überprüfen, um die Sicherheit zu erhöhen.
In der Zwischenzeit sagte Wissanu Phojai, stellvertretender Direktor der Rajaprajanugroh 57 Phetchabun Schule, dass sein Vorgänger nach dem Vorfall auf einen inaktiven Posten versetzt worden sei.
Herr Wissanu sagte, dass er nach der Inspektion des Schlafsaals festgestellt habe, dass der Ort für die Schüler nicht geeignet sei. Er betonte außerdem, dass die beiden angeblich beteiligten Schülerinnen ebenfalls bestraft werden, falls sie für schuldig befunden werden. Anschließend werde ein Gremium darüber entscheiden, ob sie von der Schule verwiesen werden sollten oder nicht, sagte er.
Nach Angaben des Polizeipräsidenten von Muang wird die Polizei Anklage gegen die fünf Jungen wegen angeblicher Vergewaltigung von Minderjährigen erheben.
